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| author | nfenwick <nfenwick@pglaf.org> | 2025-03-07 18:42:05 -0800 |
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diff --git a/43191-0.txt b/43191-0.txt new file mode 100644 index 0000000..66dff9a --- /dev/null +++ b/43191-0.txt @@ -0,0 +1,779 @@ +*** START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK 43191 *** + + | Anmerkungen zur Transkription: + | + | Orthographie und Interpunktion des Originaltextes wurden beibehalten, + | auch die sprachlichen und typographischen Auffälligkeiten des Textes. + | Nur offensichtliche Druckfehler wurden korrigiert. Eine detaillierte + | Übersicht findet sich am Ende der Transkription. + | + | Der im Vorwort erwähnte Hinweis "auf die letzte Umschlagseite" war in + | der dieser Transkription zugrunde liegenden Ausgabe nicht realisiert. + | Diese befand sich in gutem, augenscheinlich intaktem Zustand, sodass + | eine Fehlstelle nicht zu vermuten ist. + | + | Die gegen Ende der Transkription mit Einrückung versehene Textpassage + | ist im Original in kleinerer Schrift und engerem Satz wiedergegeben. + | + | Im Originaltext gesperrt gedruckter Text wurde mit _ markiert. + | Im Originaltext fett gedruckter Text wurde mit = markiert. + | Im Originaltext in Antiqua gedruckter Text wurde mit ~ markiert. + + + + + Pflege und Zucht + der + Zwergpapageien + und Sittiche. + + Kurze Anleitung zur Behandlung + und Pflege + + von + + _Jean Bungartz_, + Thiermaler, Ritter p. p. + + Druck u. Verlag von Ferd. Bungartz, Lechenich. + + + + +Vorwort. + + +Mit vorliegendem Werkchen wird nicht beabsichtigt, weder eine +wissenschaftliche Abhandlung noch eine eingehende Erörterung über Zucht +&c. zu geben, sondern dem Liebhaber auf Grund langjähriger Beobachtungen +und praktischer Erfahrungen, einen kurzgefaßten Rathgeber, der alles +wünschenswerthe in knapper Form bringt, an die Hand zu geben. + +Wer sich eingehend mit Zucht &c. befassen will, muß sich dieserhalb +schon an die reichhaltig vorhandene Fachlitteratur wenden, und wird in +dieser sicher gute Lehrer und Förderer finden. Wir beschränken uns +lediglich auf das Allgemeine der Liebhaberei und hoffen trotz der kurzen +Fassung, doch ein übersichtliches Bild über das Ganze zu bringen. + +Ebenso sind wir gern bereit, in allen außerordentlichen Fällen, Rath zu +ertheilen (gegen Einsendung von 50 Pfg. in Briefmarken); wie wir +jederzeit über reelle Bezugsquellen von Thieren, Käfigen, Futter und +dergl. Auskunft zu geben bereit sind; auch verweisen wir dieserhalb auf +die letzte Umschlagseite. + +Sollten Liebhaber und Züchter, uns für eine demnächstige Auflage mit +gemachten Beobachtungen und erprobten Erfahrungen unterstützen wollen, +so nehmen wir gern und mit Dank derartige Beiträge entgegen. + + _Lechenich_, Rheinpr. 1895. + + Jean Bungartz, + _Thiermaler_. + + + + +Allgemeines. + + +Das Halten und die Zucht der Sittichen und Zwergpapageien gewährt dem +Vogelfreunde eine Quelle der reichsten Unterhaltung und auch die Zucht +kann, wenn verständig betrieben, einen lohnenden Ueberschuß bringen; +dies gilt namentlich von der Zucht des Wellensittichs. + +Hält man nun Sittiche und Zwergpapageien entweder im Käfig, in der +Voliere oder der Vogelstube, immer und zu jeder Zeit wird man an den +buntfarbigen Papageichen und ihrem munteren Treiben Gefallen finden. + +Die Zeit der Brutperiode ist, wenn man das Glück hat ein gutes +zuchtfähiges Paar zu besitzen, die interessanteste, weil sie der +Abwechselung so viele bietet. Zunächst das Aussuchen einer passenden +Nistgelegenheit, dann die Herstellung desselben, nun das Benehmen der +sich zärtlich liebenden Vögel, dann das Gelege und die Aufopferung mit +welchem das Männchen sein Weibchen füttert und endlich die ausgekommenen +jungen Vögel; fliegen diese erst aus und beginnen selbstständig zu +werden, so ist die Freude gewiß keine geringe. + +Was die Haltung kleiner Papageien noch interessanter macht, ist daß +einige ungemein zahm werden und auch wenige Worte sprechen lernen. So +sahen wir noch kürzlich einen sehr zahmen Mönchsittich, der ohne weiters +auf den vorgehaltenen Finger stieg und sich so apart liebenswürdig +benahm, daß es eine wahre Freude war, dabei gab er angenehm zwitschernde +Töne von sich und auch wohl Worte, die indeß schwer verständlich waren. + +Befaßt man sich eingehend mit den Sittichen und Zwergpapageien, hegt und +pflegt sie, so werden sie so zutraulich wie kein anderer Vogel; ja, im +Käfige gehalten, veranlassen sie den Pfleger immerzu, sich mit ihnen zu +beschäftigen. + +Da die meisten dieser Vögel verhältnißmäßig niedrig im Preise stehen, so +ist selbst der unbemittelte Vogelfreund in der Lage, sich den Genuß, +welchen die schönen Vögel in der Gefangenschaft gewähren zu gestatten +und darauf möchten wir speciell durch diese kleine Arbeit hinwirken. + + + + +Behandlung und Pflege. + + +Gewöhnlich hält man Sittiche, wenigstens die kleineren, und +Zwergpapageien paarweise, da sie so besser ausdauern und bei geeigneter +Einrichtung auch zur Fortpflanzung schreiten. Als Aufenthalt giebt man +ihnen einen geräumigen Käfig, eine große geschützte Voliere im Freien +oder die Vogelstube, letztere gewähren den Vorzug, daß man mehrere Paare +der verschiedensten Sittiche &c. zusammen halten kann. Im Käfig gewöhnen +sie sich leichter an den Pfleger und werden auch zahmer wie in der +Voliere oder der Vogelstube. In diesem hält es schwer, weil sie sich der +Beobachtung mehr entziehen und auch die unmittelbare Nähe ihres Pflegers +meiden. Setzt man aber im Käfig zahm gewordene Sittiche &c. in die +Vogelstube, so behalten sie auch in dieser meist ihr zutrauliches Wesen, +kommen auch wohl auf Schulter oder Hand geflogen und nehmen gereichte +Leckerbissen ohne Scheu aus der Hand an. + +Im Allgemeinen ist die Pflege wenig zeitraubend, sofern man für +Reinlichkeit sorgt, sie vor Kälte und Zugluft schützt und ihnen gutes +Futter und was sonst nothwendig ist, regelmäßig reicht. + +Plötzliches Erschrecken, hastiges Angreifen, herumjagen und dergl. +können die Sittiche &c. nicht ertragen und es ist absolut nöthig, daß +man ihnen mit Ruhe und Vorsicht naht und beim Reinigen der Käfige &c. +sie möglichst wenig stört. Gut gepflegte Sittiche &c. empfangen ihren +Pfleger mit fröhlichem Gezwitscher oder einem selten lästig werdenden +Geschrei, zeigen sich wenig ängstlich und vergnügen fortwährend durch +anmuthiges Gebahren. + +Luft und Licht muß auch ihnen wie jedem andern Thier in der +Gefangenschaft zugänglich sein, damit sie sich wohl befinden und +gedeihen. + + + + +Fütterung. + + +Das Futter für Sittiche und Zwergpapageien besteht aus einfachen +Sämereien, meist Hirse, Kolbenhirse, Kanarien- oder Spitzsamen, +geschälter Hafer, Hanf, aber diesen nur mäßig und bei den größeren +Sittichen auch wohl kleiner Mais (Perlmais). Außerdem lieben sie Obst, +namentlich Beeren und unsere Sittiche verzehren mit Vorliebe das ganze +Jahr die Beeren der Eberesche sowohl frisch wie getrocknet. + +Halbreifer Hafer in Aehren, ebenso Grassämereien am Halm sind besondere +Leckerbissen, dabei gebe man ihnen Zweige wovon Weidenzweige mit Knospen +und Blättern bevorzugt werden. An diesen wird fleißig herumgeknabbert, +zarte Knospen und Blättchen verzehrt und das Holz entrindet; immerhin +giebt ihnen dieses nebenbei eine angenehme Beschäftigung und erwünschte +Zerstreuung. + +Während der Brutzeit gebe man den Brutvögeln frische Ameiseneier und +Eierbrod damit sie bei Kraft bleiben und was besonders gern bei Aufzucht +der Jungen genommen wird. Dagegen vermeide man Zucker, Backwerk, Salat +und Kohl, namentlich letztere sind eher schädlich als nützlich. + +Am richtigsten bleibt immer ein Gemisch von Sämereien, wie wir es bei +den einzelnen Vögeln angeben. Noch sei erwähnt, daß man denselben eine +Sepiaschale in den Käfig oder deren mehrere in die Vogelstube hängt, +auch Mauerkalk hineinlegt, dessen sie während der Brutperiode zur +Bildung der Eierschalen bedürfen. + +Das Trinkwasser muß stets abgestanden aber rein sein, zu kaltes ist +schädlich und verursacht Krankheiten. + +Im Uebrigen ist die Fütterung wie aus Vorstehendem zu ersehen eine +einfache, leichte und wenig kostspielige, nur trage man dafür Sorge, daß +die Sämereien rein und bester Qualität sind, denn schlechtes Futter +benimmt dem Vogel die Freßlust und läßt ihn abmagern. + + + + +_Zucht._ + + +Beabsichtigt man zu züchten, so muß man zunächst dafür Sorge tragen, daß +man von einem zuverlässigen Händler oder Züchter kräftige, gesunde und +nicht zu alte Zuchtpaare bezieht und bevor man sie in die Vogelstube +oder Voliere einsetzt, zunächst in einem geräumigen Käfig eingewöhnt, in +welchem sie unter günstigen Verhältnissen auch zur Brut schreiten. + +Der sicherste Beweis der Paarung ist, wenn die Vögel die +Nestgelegenheiten untersuchen. Als solche eignen sich am besten die +verschiedenen Holznistkasten mit Sitzstange und Einschlupfloch. Verweilt +einer des Paares öfter und längere Zeit in dem Kasten oder wechseln sich +beide hierin ab, so darf man sicher sein, falls keine Störungen +eintreten, daß sie zur Brut schreiten. Man lasse sie ganz ungestört, +denn die Erfahrung hat gelehrt, daß sie oft bei der geringsten +Beunruhigung Nest, Gelege etc. verlassen und dann lange keine Anstalten +zu einer weiteren Brut unternehmen. + +Im Nistkasten, dessen Boden muldenförmig vertieft sein muß, ist weiter +nichts anzubringen als wie eine Schicht von Sägespänen und diese auch +nur einige Millimeter hoch; weiteres Nistmaterial brauchen sie nicht, +höchstens der Mönchsittich, der allein freistehende Nester aus dünnen +Reisern baut, muß diese in genügender Menge haben. + +Nach einiger Zeit wird das Päärchen merkwürdig ruhig, man sieht das +Weibchen seltener vor dem Nest, und auf der Sitzstange hält das Männchen +treulich Wacht, versorgt die Brüterin reichlich mit Futter und sucht +jede Störung fern zu halten. Manche Männchen sind während dieser Zeit +wenig umgänglich und sogar boshaft und bissig. + +Die Neugierde muß man zügeln, denn die Nester dürfen nicht nachgesehen +werden, es sei denn daß es ein nach außen hängendes Nest am Käfig ist; +doch auch dies muß mit äußerster Vorsicht geschehen, wenn man nicht +will, daß das Weibchen sein Nest verläßt. Die Eier der kleinen Papageien +haben alle eine weiße Farbe und die der verschiedensten Arten gleichen +sich in Form und Farbe mehr oder weniger. + +Etwa in der vierten Woche wird bei einem gut bebrüteten Gelege eine +wesentliche Aenderung eintreten. Das Männchen wird unruhiger, fliegt +fortwährend zum Futternapf, füllt den Kropf und kehrt schleunigst zum +Nest zurück. Bei aufmerksamem Lauschen hört man leises Pipsen oder +Gezwitscher; die Jungen sind ausgekommen -- aber auch jetzt noch und bis +zum Ausfliegen derselben Geduld und möglichste Ruhe. Erst wenn die +Jungen am Flugloch erscheinen und um Futter betteln, kann man vorsichtig +den Deckel des Kastens lüften und nachschauen, denn nun ist die Zeit +gekommen wo die Jungen bald das Nest verlassen werden. Dies ist für den +Vogelfreund der interessanteste Theil der Brutperiode, sieht er doch +seine Mühe und Sorgfalt belohnt und kann sich nun an dem beginnenden +Familienleben ergötzen. + +Sobald die Jungen das Nest verlassen, muß immer reichlich Futter bereit +stehen, da sie bald selbst zur Aufnahme desselben übergehen. Alle +tieferen Gefäße mit Wasser sind zu vermeiden, damit die Vögelchen nicht +ersaufen, höchstens kleine flache Schüssel oder besser noch pneumatische +Trinkgefäße, um somit jegliche Gefahr zu beseitigen. Auch eignen sich +flache Schüsseln besser zum Baden der Vögel. + + + + +_Vogelstube._ + + +Geräumige Käfige, ebenso Zuchtkäfige wie auch die verschiedenen +Nistkasten führen jede bessere Vogelhandlung, und dürfte deren +Beschreibung überflüssig sein. Volieren werden meist nach einer +Zeichnung angefertigt und richtet sich deren Herstellung nach Raum, Lage +und Mittel, dagegen soll die Beschreibung einer einzurichtenden +Vogelstube hier kurz folgen. + +Zu einer Vogelstube eignet sich jedes Zimmer; die beste Lage ist nach +Süden oder Südwesten, denn Sonne und Licht muß einfallen um den Raum zu +erhellen und zu erwärmen. Die Fenster müssen von außen mit engem +Drahtgeflecht verschlossen sein, damit dieselben bei gutem Wetter +geöffnet werden können. Je nach der Größe des Raumes und der Zahl der zu +haltenden Vögel, kann man die Vogelstube in Abtheilungen einrichten und +dies erzielt man leicht und ohne große Kosten durch Rahmengestelle von +Holzlatten, die mit engem Drahtgeflecht überzogen werden. Auf diese +Weise lassen sich leicht Absperrungen und besondere Bruträume +herstellen. Die Wände der Vogelstube dürfen weder in Oelfarbe gestrichen +noch mit Tapete überzogen sein; am besten ist glatter Mörtelverputz und +gekalkte Wände. Den Fußboden muß man so herrichten, daß er nicht zu kalt +ist und mit einer Lage Fluß- oder Bachsand versehen, zudem öfter +reinigen um dem Ungeziefer die Gelegenheit zu nehmen, sich einnisten zu +können. Auch die Holzlatten der Rahmengestelle dürfen nicht mit Oelfarbe +gestrichen sein, weil Papageien diese benagen und bleihaltige Farben zu +Vergiftungen und schmerzlichem Tode führen. + +Das Innere der Vogelstube muß man entsprechend ausstaffiren und zwar +durch hohle Baumstämme, Grottensteine, Aesten die man allenthalben +annagelt, in Töpfen oder Kübel stehende Sträucher, Pflanzen &c., weiter +durch aufzuhängende Nistkasten in genügender Zahl. + +In der Mitte der Vogelstube ist ein kleines flaches Wasserbassin +anzubringen und kann man dies noch zu einem Springbrunnen herrichten, +desto schöner wird sich das Ganze machen. Als Trinkgefäße nehme man die +pneumatischen, weil sich in diesen das Wasser länger frisch und auch +sauber erhält; auch die Freßgeschirre sollten gegen Beschmutzung +geschützt sein, und es giebt deren viele die zweckentsprechend +konstruirt sind. Oeftere Lüftung -- im Sommer -- täglich muß +stattfinden, um die verdorbene Luft durch frische zu ersetzen, wie denn +auch peinlichste Reinlichkeit in der Vogelstube herrschen sollte. + + + + +_Sittiche._ + + +=Der Wellensittich.= (~Psittacus undulatus.~) Unter den Sittichen ist +der Wellensittich einer der bekanntesten und verbreitesten in der +Vogelliebhaberei, und seine Zucht ist ebenso dankbar wie lohnend. + +Seine Heimath ist Australien, woselbst er in ungeheuren Schaaren zur +Brutzeit die grasreichen Ebenen aufsucht und wenn diese nicht mehr +genügend Nahrung bieten, nordwärts zieht. Die Sämereien der +verschiedenen Grasarten namentlich das »Känguruhgras« bilden seine +bevorzugte Nahrung. Die Nester werden in hohlen Bäumen, in Baumlöchern +und selbst in Höhlungen des Wurzelstockes von Bäumen angelegt. Das Nest +selbst ist kunstlos, höchstens wird als Unterlage etwas Holzmull benutzt +auf welchen die einfarbigen weißen Eier gelegt werden. Die Bebrütung +dauert 18 Tage, seltener mehr und die Jungen bleiben 8 Tage blind. Nach +dieser Zeit sprossen die Federn resp. Kiele hervor und die Nestlinge +verlassen erst mit vollständiger Befiederung das Nest. Die Brutzeit +fällt bei uns gewöhnlich in die Wintermonate, meist Dezember. Höchst +anmuthig ist das Benehmen eines Päärchens Wellensittiche im Käfige oder +auch in der Vogelstube besonders zur Brutzeit. Emsig an den Stäben des +Käfigs oder in den angebrachten Aesten herumkletternd und nagend, hurtig +über den Boden hinlaufend, gewandt zwischen den Aesten und dem Gebüsch +hindurch fliegend, immer beweglich, gegenseitig schnäbelnd und +liebkosend, bietet ein Paar dieser kleinen Sittiche das Bild der steten +Unruhe und Beweglichkeit. Im allgemeinen verträglich wird der Friede nur +dann gestört, wenn überzählige Weibchen die Hecke ober Vogelstube +bewohnen. Dann beginnt ein Verfolgen und Befehden mit solcher +Hartnäckigkeit und Ausdauer, wie man sie den sonst so liebenswürdigen +Vögeln nicht zutrauen sollte. Dagegen werden die Männchen in Ueberzahl +selten zum Verhängniß, im Gegentheil, sie suchen sich durch Auffüttern +der noch nicht flüggen und bereits ausfliegenden Jungen nützlich zu +machen. + +In der Gefangenschaft bietet man dem Wellensittich künstliche +Niststätten, sog. Nistkästen mit Schlupfloch, dessen Boden eine seichte +Vertiefung hat. Nothwendig ist es indeß, daß man mehr aufhängt wie Paare +vorhanden sind, damit die Vögel sich nach Belieben eine Brutstätte +wählen können. Eines besonderen Nistmaterials bedarf es nicht, höchstens +daß man den Boden des Nestes einige Millimeter hoch mit Sägespäne +bedeckt. Die so hergestellten Nester werden von den Sittichen aufs +eifrigste untersucht und endlich auch bezogen. Das Gelege besteht in der +Regel aus 4-6 Eier seltener mehr, die vom Weibchen bebrütet werden. +Dieses verläßt nur zur Reinigung das Nest und wird während der +Brutperiode vom Männchen aufs sorgsamste gefüttert; diese Fütterung +dauert auch noch fort, wenn die Eier ausgefallen sind, und das zärtliche +Männchen versorgt jetzt auch noch die Fütterung der Jungen. Diese sind +in den ersten Tagen recht unansehnlich, plump und nackt, bedecken sich +dann mit gelbweißem Flaum, aus dem nach 8-10 Tagen die ersten Kiele +sprossen. Im weiteren Verlauf der Befiederung zeigen sich dann zunächst +die gelben Spitzen der Schwungfedern bis nach etwa 30 Tagen das +Federkleid ziemlich ausgebildet erscheint und der Vogel das Nest +verläßt. Die jungen, bereits vollständig ausgefiederten Wellensittiche +sind von den Alten leicht zu unterscheiden; während bei Letzteren die +Stirn reingelb ist, zieht sich bei den Jungen die schwarze +Strichelzeichnung bis zum Schnabel hin, auch ist das Federkleid im +Ganzen mattfarbiger. + +Sobald die Jungen selbständig sind, müssen sie von den Brutpaaren +getrennt werden, da diese oft noch zur zweiten und dritten Brut +schreiten und die erst ausgekommenen Jungen nur Anlaß zu Störungen geben +würden. Diese sind mit 9 Monaten bereits fortpflanzungsfähig. + +In der Gefangenschaft füttert man den Wellensittich mit Hirse und +Kanariensamen je zur Hälfte und mit geschältem Hafer; letzterer leistet +zur Brutzeit gute Dienste. Als Leckerei ist in der Reife stehender Hafer +auf dem Halm, dann Baumzweige, von welchen Weiden bevorzugt werden, +etwas kalkhaltige Stoffe z. B. Sepiaschalen zu reichen. Zu vermeiden ist +Hanf, höchstens in ganz geringer Quantität für entkräftete Vögel, Salat, +alle Kohlarten &c. Die Nahrung ist einfach und der Wellensittich +befindet sich dabei wohl. + +Alles hier in Bezug auf Haltung angegebene ist auch für die übrigen +Sittiche maßgebend. + +Die Stimme des Wellensittich ist ein angenehm zwitschernder Gesang, der +niemals lästig wird; einzelne Exemplare lernen wohl auch einige Worte +sprechen. + +Ausgefärbte Männchen sind an Stirn, Oberkopf vom Schnabel an bis zur +Mitte des Kopfes, an Wangen und Kinn hochgelb, auf der Mitte der Wangen +einige Federchen prachtvoll hellblau wie Punkte aussehend und an den +beiden Wangenseiten nach unten zu zwei ähnliche ovale schwarze +Fleckchen. Vom Oberkopf abwärts über Rücken, Schulter und Flügel +grünlichgelb, fein schwarz quer gewellt, auf den Schultern und den +Flügeln ist die schwarze Zeichnung halbkreisförmig. Die Schwungfedern +sind schwärzlich, hellgelb gesäumt. Die Unterseite des Körpers, Bürzel +und Hinterleib hellgrasgrün, die zwei mittelsten verlängerten +Schwanzfedern dunkelblau, die übrigen Schwanzfedern grünblau mit +breitem, gelbem Mittelfleck. Schnabel grünlich horngrau, Wachshaut +lebhaft dunkelblau glänzend, Füße bläulich-grau mit schwarzen Nägeln. +Das Weibchen ist ein wenig kleiner sonst gleich gefärbt wie das +Männchen, nur sind die blauen Wangen und schwarzen Bartflecken kleiner +und weniger grell von Farbe; auch ist die Wachshaut des Schnabels mehr +grau. + +Abnorme Färbungen sind ganz gelbe und gelblichweiße Wellensittiche. + +=Der rothschultrige Schönsittich.= (~Psittacus pulchellus.~) Ein +hübscher, farbenprächtiger Sittich auch »Türkisin« genannt und aus +Australien stammend. Ein etwas träger, mürrischer Vogel, der erst mit +Eintritt der Dämmerung etwas an Leben gewinnt und dann emsig in seinem +Käfig herumklettert. Im allgemeinen wird dieser Vogel als wenig +widerstandsfähig angesehen und dies mag auch bei den meisten frisch +eingeführten Vögeln, die durch ungeeignete Ernährung heruntergekommen +sind, der Fall sein. Nach eigenen Beobachtungen hält sich aber dieser +Sittich einmal akklimatisirt bei entsprechender Pflege jahrelang und wir +haben selbst im Winter in ungeheiztem Zimmer ein Paar ohne Schaden +durchgebracht. Dieses Paar schritt auch zur Brut, brachte aber das +Gelege nicht durch. + +Der Schönsittich ist ein reizend gefärbter Vogel. Oberkörper dunkelgrün, +Unterkörper lebhaft goldgelb, Gesicht rings um die Augen und Stirn +himmelblau, grüner Zügelstreif, Schulterfleck tiefroth, Oberflügel +hellblau, untere Flügeldecken dunkelblau ebenso die Schwingen, die +unterseits schwärzlich sind. Schnabel schwarz-grau, Füße röthlich-grau, +Auge dunkel. Bei älteren Männchen zeigt sich am Bauch ein röthlicher +Fleck. Das Weibchen ist weniger lebhaft gefärbt, sieht im Ganzen +düsterer aus; das Grün auf dem Rücken zieht ins graue über, die +Abzeichen an Stirn und Flügel sind matter und schmäler und es fehlt der +Schulter- und Bauchfleck. Futter wie Wellensittich. + +=Der Alexandersittich= (~Psittacus torquatus~) in der Größe einer +Haustaube, ist ziemlich häufig und unter den Sittichen wohl der +begabteste, da er am ehesten und leichtesten Worte nachsprechen lernt. +Vor Jahren besaßen wir einen Alexandersittich der ausnahmsweise zahm +war, mehrere Worte sprach und einige kurze Sätze wie: »Guten Morgen +Papa« &c. zusammenbrachte. Infolge seiner leichten Zähmbarkeit, nicht +minder durch sein zutrauliches Wesen und seine Aufmerksamkeit würde er, +fiel nicht sein überaus unerträgliches Geschrei zu seinem Ungunsten in +die Wagschale, einer der beliebtesten Sittiche sein, die auch einzeln im +Käfig oder auf dem Ständer gehalten werden können. + +Die Heimath des Alexandersittich ist Afrika und Asien, woselbst er oft +in ungeheuren Schaaren die Felder heimsucht. Er nistet in hohlen Bäumen, +Erdlöchern und selbst in der Nähe menschlicher Wohnungen, in +Mauerlöchern &c. In der Gefangenschaft züchtet er unter günstigen +Verhältnissen mit Erfolg. + +Futter vorwiegend Kanariensamen und Hanf mit etwas weißer Hirse und +ungeschältem Hafer; auch kleiner Mais und mit Vorliebe süße Früchte. + +Das Gesammtgefieder ist grasgrün, auf Rücken und Flügel dunkler und +unterseits gelblicher. Ein schwarzer, sich zu einem Kinnbart +herabziehender Backenstreif grenzt an das rosarothe Halsband, das am +Hinterkopf ins hell lila-blau übergeht. Der Schnabel ist karminroth, die +Füße röthlich-grau. Das Weibchen ist einfach grün und nur im Alter wird +bei ihm ein dunkelgrünes Halsband sichtbar. + +=Der Pflaumenkopfsittich= (~Psittacus cyanocephalus~) ein hübscher und +etwas kleinerer Sittich wie der Vorige und nicht so lästig durch +unangenehmes Schreien, wird aber gleich diesem zahm und sehr zutraulich. +Heimath das indische Festland und Ceylon. Auch der Pflaumenkopfsittich +hat bereits mehrmals in der Gefangenschaft erfolgreich gebrütet. Futter +wie bei dem Vorigen. + +Der Kopf ist purpurroth, nach dem Hinterkopf zu pflaumenblau schillernd; +die Kopfzeichnung wird von der grünen Gesammtfarbe des Vogels durch ein +schwarzes Halsband und Bartstreif, welches sich bis zum Unterschnabel +hinzieht, getrennt. Außerdem ziert den Nacken noch ein hellblau-grünes +Band. Schulterfleck roth-braun, das übrige Gefieder mit Einschluß des in +eine lange Spitze endigenden Schwanzes grasgrün. Oberschnabel +gelblich-weiß, Unterschnabel schwärzlich und Auge perlweiß. Das Weibchen +ist unscheinbar gefärbt; einfarbig grün mit aschbläulich angehauchtem +Kopf und breitem grünem Halsband. Größe wie die einer Drossel. + +Man unterscheidet noch den =rosenrothköpfigen Edelsittich= (~Psittacus +rosiceps~), bei welchem der Kopf mehr fahl rosa-roth ist und das grüne +Nackenband fehlt. + +=Der Keilschwanz-= oder =Kaktussittich= (~Psittacus cactorum~) in der +Größe dem Vorigen gleichkommend, stammt aus Brasilien, wo er sich +besonders in den mit hohem Kaktus bestandenen Gegenden in großen Flügen +aufhält und an den saftigen Früchten der Kakteen und den Beeren +niedriger Sträucher gütlich thut. Auch dieser Sittich wird bei guter +Behandlung zahm und zutraulich und lernt manchmal einige Worte sprechen. + +Stirn und Oberkopf bräunlich, Zügel, Wangen und Ohrgegend lebhaft grün, +Kehle, Halsseiten wie der obere Bauchtheil olivengrünlich ins braune +überspielend; Unterbrust und Bauch hochgelb, alles übrige Gefieder grün +und der Schnabel weißlich horngrau. Futter wie beim Alexandersittich. + +=Der Nymphensittich= (~Psittacus Novae-Hollandaise~) einer der +anmuthigsten und trotz seiner einfachen Färbung einer der schönsten +Sittiche. Im Innern Australiens vorkommend, vereinigen sich zu großen +Schaaren an den Tränkplätzen, laufen emsig nach Nahrung suchend auf dem +Boden umher, fliegen aufgescheucht durch das geringste Geräusch auf die +nächsten hochstehenden Bäume, um bald wieder nach eingetretener Ruhe dem +Futtersuchen nachzugehen. In seiner Heimath nistet er immer in der Nähe +von Gewässer und läßt während des Fluges sein durchdringendes Geschrei +ertönen. Die Nistzeit beginnt dorten in den Monaten Februar und März; +sie brüten, und zwar im Gegensatz zu anderen Sittichen das Gelege, +gewöhnlich in 4-6 Eier bestehend, gemeinschaftlich aus, wie auch die +Aufzucht seitens der Alten getheilt wird. Doch fällt dem Männchen hier +der Hauptantheil zu. + +In der Gefangenschaft beginnen sie oft bereits im September zur Brut zu +schreiten und meist ist diese erfolgreich. Der Nymphensittich wird bei +pfleglicher Behandlung zahm und zutraulich und ist sonst ein ruhiger +Vogel, der oft stundenlang auf einer Stelle hockt; geräth er dann in +Bewegung, so klettert er behend von seiner Stange herunter und trippelt +mit hocherhobenem Kopf, angenehm pfeifende Töne von sich gebend, in +seinem Käfig umher. + +Kenntlich durch den auffallend hohen, spitzen Federbusch ist dieser wie +das Gesicht schwefelgelb, letzteres mit rothem, an dem äußeren Rande +schwachverlaufendem Backenfleck geziert, die dem Gesicht etwas keckes +doch anmuthiges verleiht. Augen schwarz mit hellgrauem Augenring. +Schnabel schwarz-grau und Füße grau-röthlich. Das übrige Gefieder ist +hell aschgrau mit breiter, weißer Flügelbinde, Schwingen dunkler +schwärzlich-grau. Das Weibchen ist fast gleich gefärbt, doch ist die +Haube mehr gelblich-grau, auch das Gesicht und der Wangenfleck +erscheinen schmutziger. Größe die einer kleinen Taube. Futter wie der +Alexandersittich. + + =Der Blumenau-= oder =Grassittich= (~Psittacus tirica~) ein + einfarbiger, grüner, aber äußerst munterer und lebhafter Sittich mit + schriller, gellender Stimme, der sich über ganz Brasilien oft in + erheblich großen Schaaren verbreitet. + + Im Käfig oder in der Vogelstube zeichnet er sich durch seine + Zerstörungswuth aus; mit Beharrlichkeit benagt er alles erreichbare + Holz, ja selbst in unserer Vogelstube den Mörtel bis auf die Steine. + Sie gewöhnen sich leicht an den Pfleger und werden leidlich zahm. + + Sein Gefieder ist einfarbig grasgrün, auf dem Rücken dunkler und der + Unterseite heller gefärbt und nur in den Flügeln zeigt sich wenig + blau. Das Weibchen ist etwas düsterer gefärbt. Schnabel hell + röthlich, Wachshaut weiß-grau, Augen braun, Füße schmutzig + fleischfarben. + + =Der Mönchsittich.= (~Psittacus monachus.~) Ein einfach gefärbter + Sittich, bekannt als arger Schreier. Trotzdem er im allgemeinen nicht + besonders liebenswürdig ist, werden doch einzelne Exemplare sehr + zutraulich und zahm. + + =Der Mönch-= oder =Quäker-Sittich= kommt in Südamerika ziemlich + häufig vor, vereinigt sich oft zu großen Flügen und wird dann den + Plantagen durch seine Verwüstungen äußerst schädlich. Er ist der + einzige Sittich der ein freistehendes Nest baut. Dasselbe wird meist + gemeinschaftlich angelegt und bezogen, besteht aus Reisern &c. und + hat eine kugelige Form; das Einschlupfloch wird seitlich angebracht. + Das Gelege besteht aus 3-4 weißlichen Eiern. Der Mönchsittich brütet + auch in der Gefangenschaft und ist ziemlich hart und ausdauernd. + Futter wie der Alexandersittich. + + Kopf, Vorderhals und Brust sind perlgrau, jede Feder mit etwas + dunklerem Endsaum, Oberseite grasgrün, Mantel dunkel grün-bräunlich. + Unterbauch, Schenkel und untere Schwanzdeckfedern gelblich-grün, + Schnabel hellgrau und Füße bräunlich-grau. + + =Der Goldstirn-= oder =Halbmond-Sittich= (~Psittacus aureus~) einer + der gemeinsten Sittiche Südamerika's. Anmuthiger und sanfter Vogel, + der einzeln im Käfig gehalten sehr zahm und zutraulich wird; auch + wohl einige Worte sprechen lernt. Er fällt weniger wie der Vorige + durch Schreien lästig, obschon er wie alle Papageien von seiner + Stimme zuweilen unangenehmen Gebrauch macht. + + Seit zwei Jahren besitzen wir ein Paar Goldstirnsittiche, die in + einer großen Voliere mit genügend Nistgelegenheiten untergebracht + sind, ohne daß sie bis jetzt Anstalt zu einer Brut gemacht haben. + Dagegen haben sie sich als äußerst widerstandsfähig erwiesen, da sie + den verflossenen strengen Winter in ungeheiztem Raum zubringen + mußten, ohne irgend Schaden zu nehmen. Futter wie der + Alexandersittich. + + Der Goldstirnsittich hat an Stirn und Vorderkopf eine halbmondförmige + orangegelbe Zeichnung und ein gleichfarbiger Ring zieht sich um's + Auge; der Oberkopf ist blau-grün, die Oberseite des Körpers dunkel + grasgrün, Wangen und Hals bis herunter zur Brust bläulich-gelb, Brust + und Bauch licht orangegelb. Schnabel schwarz und Füße + schwärzlich-grau. Das Weibchen ist wenig kleiner und die + Kopfzeichnung matter, sonst ist es schwer vom Männchen zu + unterscheiden. + + =Der Nanday-Sittich= (~Psittacus nanday~) in Paraguay heimisch. + Dieser Sittich wird sehr zahm und besonders gegen seines Gleichen + äußerst zärtlich und verträglich. Ihr Benehmen ist ein drolliges, da + sie immerfort in Bewegung sind; knixend, hüpfend, die Federn + sträubend tanzen sie auf der Sitzstange ihres Käfigs umher und wenn + sie auch schreien, so ist ihr Geschrei doch nicht so durchdringend + wie bei manchen andern Sittichen. Er hat die Größe des + Goldstirnsittich, erscheint aber etwas schlanker. Futter wie der + Vorige. + + Stirn, Oberkopf und Wangen schwarz, nach dem Hinterkopf zu + dunkelbraun, Oberseite grasgrün, am Bürzel gelblicher, Kehle und + Oberkopf bläulich-grün, Bauch und Hintertheil gelb-grün, Schenkel + scharlachroth, Flügel dunkelgrün, Schwingen indigoblau ebenso die + Schwanzfedern; Schnabel schwärzlich-grau und Füße bräunlich-grau. + + =Der Jenday-Sittich= (~Psittacus jendaya~) ist in Südamerika + vornehmlich in Brasilien zu Hause. Einer der angenehmsten Sittiche + die auch besonders durch ihre Farbenpracht sehr geschätzt sind. Er + läßt sich leicht zähmen und ist dann einer der zutraulichsten + Käfigvögel. Futter wie der Alexandersittich. + + Kopf, Hals und Brust sind orangegelb, an den Seiten, der Bauch und + Hintertheil hyazintroth, ein ebenso gefärbter Fleck befindet sich an + den unterseitigen Flügeldecken; der Rücken, die Flügel und der + Schwanz sind schön gelblich-grün. Schnabel schwarz, Füße grau. Die + Färbung ist je nach Alter ziemlichem Wechsel unterworfen. + + =Der Rosella-= oder =Buntsittich= (~Psittacus eximus~) ein + australischer Vogel und wohl der farbenprächtigste Sittich überhaupt. + In seinen Eigenschaften unterscheidet er sich nicht wesentlich von + seinen Verwandten; obschon im allgemeinen ein zugänglicher Vogel, der + wenn auch nicht anhaltend, so doch zuweilen sein unangenehmes + Geschrei ertönen läßt und gegen andere Sittiche wenig verträglich + erscheint, wird er doch bei pfleglicher Behandlung sehr zahm, lernt + aber selten einige Worte sprechen. Auch der Rosella-Sittich nistet in + der Gefangenschaft mit Erfolg. Futter wie bei den Vorigen. + + Kopf, Hals und Brust hoch karminroth, ebenso die unteren + Schwanzdecken; Wangen und Kehle weiß. Oberrücken und Mantelschwanz + breit gelb gesäumt, Schwingen und Flügeldecken blau, ebenso der + Schwanz. Bauch und Bürzel grün, Schnabel weiß-gelblich-grün, der + Oberschnabel am Grunde dunkel horngrau, Füße graubraun mit schwarzen + Krallen. Hat etwa die Größe einer Dohle. + + Vorstehend sind nur die gangbarsten Sittiche wie sie der Handel meist + bringt, angeführt; es kommen jedoch noch eine Menge anderer Sittiche, + wenn auch nur vereinzelt, auf den Markt, die hier anzuführen, wegen + des beschränkten Raumes nicht angeht. + + + + +Zwergpapageien. + + +=Zwergpapagei mit orange-rosenrothem Gesicht= oder =rothköpfiger +Inseperable= (~Psittacus pularius~) ist ein Afrikaner und obwohl im +Süden vorkommend, so doch auch häufig im Westen Afrikas anzutreffen. Der +Rosenpapagei wie er gewöhnlich genannt wird, ist wohl der schönste +Zwergpapagei, dabei von ungemein liebenswürdigem Benehmen, so daß er +selten durch sein Geschrei störend wird. Er hat die Größe eines +Sperlings, klettert vorzüglich ist besonders zuthunlich untereinander +und ein Päärchen Rosenpapageien, bieten in ihrer Eintracht, ihren +Liebkosungen und dergl. ein Bild ungestörten Familienglücks. + +Auch dieser kleine Papagei schreitet im Käfig oder in der Vogelstube zur +Fortpflanzung und die Niststoffe tragen sie auf eine eigne Art zu Neste. +Das Weibchen steckt die zersplissenen Holzspäne zwischen die Federn des +Rückens und trägt dieselben so zum Nestbau. Der Rosenpapagei ist nicht +weichlich, sogar gut ausdauernd und daher für den Käfig sehr zu +empfehlen. Futter: Senegalhirse und Kolbenhirse. + +Stirn scharlachroth, Wange und Hals rosenroth, Bürzel obere +Schwanzdecken himmelblau, Schwanzfedern am Grunde roth, mit folgender +grüner, schwarzer und bläulicher Querbinde; das übrige Gefieder +grasgrün, unterseits etwas heller. Schnabel gelblich weiß-grau und Füße +bläulich-grau. + +=Der grauköpfige Zwergpapagei= (~Psittacus canus~) kommt auf Madagaskar +vor und ist auf dem Vogelmarkt eine häufige Erscheinung. Sowohl im Käfig +wie in der Vogelstube sind es ausdauernde Vögel, die auch mit Erfolg +nisten, wenn die Einrichtung ihres Käfigs zweckentsprechend ist; am +besten gedeiht er in der Vogelstube aber es ist nöthig, daß diese an +einer Seite mit strauchartigen Pflanzen besetzt und ihm allein +angewiesen wird, da er sich nach unseren Erfahrungen, von anderen Arten +zu leicht stören läßt und dann seine Brut vernachläßigt. Futter: +Kanariensamen und weiße Hirse je zur Hälfte. Das Männchen ist grasgrün +mit grauem Kopf, das Weibchen einfach grün, Schnabel und Wachshaut +grau-weiß, Füße grau mit schwarzen Krallen. + +=Der Sperlingspapagei= (~Psittacus passerinus~) ist in Südamerika +heimisch und sehr häufig. Es sind allerliebste muntere Vögel, die eifrig +an den Drähten ihres Käfigs oder in dem Strauchwerk der Vogelstube +herumklettern. Ihre Stimme wird nicht durch grelle Töne unangenehm, fast +könnte man dieselbe als melodischen wenn auch armen Gesang bezeichnen. +Sehr ausdauernd, schreiten leicht zur Fortpflanzung und meist mit +Erfolg. Futter wie beim Vorigen. + +Die Größe ist die unseres Sperlings, doch erscheinen sie durch ihr +volles Gefieder etwas plumper. Farbe einfach saftig grün, welches +unterseits etwas heller ist, nur Bürzel, Unterflügel und Flügelränder +sind schön kobaltblau. Schnabel, Wachshaut und ebenso die Füße hellgrau. + + + + + | Übersicht aller im Text vorgenommenen Änderungen in der Reihenfolge + | ihres Auftretens. Es wird folgendes Format verwendet: + | - die obere Zeile enthält jeweils den Originaltextausschnitt + | - darunter der gleiche Ausschnitt in der transkribierten Version + | + | + | können die Sittiche &c. nicht ertragen uud es ist absolut nöthig, + | können die Sittiche &c. nicht ertragen und es ist absolut nöthig, + | + | wie jedem andern Thier in der Gefangenfchaft zugänglich sein, + | wie jedem andern Thier in der Gefangenschaft zugänglich sein, + | + | füllt den Kropf uud kehrt schleunigst zum Nest zurück. + | füllt den Kropf und kehrt schleunigst zum Nest zurück. + | + | Die s=o= hergestellten Nester werden von den Sittichen + | Die so hergestellten Nester werden von den Sittichen + | + | dann Banmzweige. von welchen Weiden bevorzugt werden, + | dann Baumzweige, von welchen Weiden bevorzugt werden, + | + | höchstens in ganz geringer Qnantität für entkräftete Vögel, + | höchstens in ganz geringer Quantität für entkräftete Vögel, + | + | Bartflecken kleiner nnd weniger grell von Farbe; + | Bartflecken kleiner und weniger grell von Farbe; + | + | auch »Türkisin« geuannt und aus Australien stammend. + | auch »Türkisin« genannt und aus Australien stammend. + | + | Da=s= Weibchen ist weniger lebhaft gefärbt, + | Das Weibchen ist weniger lebhaft gefärbt, + | + | die Abzeichen an Stirn und Flügel sind matter nnd schmäler + | die Abzeichen an Stirn und Flügel sind matter und schmäler + | + | ziemlich häufig nnd unter den Sittichen wohl der begabteste, + | ziemlich häufig und unter den Sittichen wohl der begabteste, + | + | Auch der Pflaumenkopssittich hat bereits mehrmals + | Auch der Pflaumenkopfsittich hat bereits mehrmals + | + | =Der Keilschwanz= oder =Kaktussittich= + | =Der Keilschwanz-= oder =Kaktussittich= + | + | Wangen und Ohrgegend lehhaft grün, + | Wangen und Ohrgegend lebhaft grün, + | + | sie brüten, nnd zwar im Gegensatz zu anderen Sittichen + | sie brüten, und zwar im Gegensatz zu anderen Sittichen + | + | von seiner Stange herunter nnd trippelt + | von seiner Stange herunter und trippelt + | + | =Der Blumenau= oder =Grassittich= + | =Der Blumenau-= oder =Grassittich= + | + | werden doch einzelne Exemplare sehr zutraulich uud zahm. + | werden doch einzelne Exemplare sehr zutraulich und zahm. + | + | =Der Goldstirn= oder =Halbmond-Sittich= + | =Der Goldstirn-= oder =Halbmond-Sittich= + | + | Der Goldstirnstttich hat an Stirn nnd Vorderkopf + | Der Goldstirnsittich hat an Stirn und Vorderkopf + | + | Schenkel scharlachrolh, Flügel dunkelgrün, + | Schenkel scharlachroth, Flügel dunkelgrün, + | + | Schwingen und Flügeldeckcn blau, ebenso der Schwanz. + | Schwingen und Flügeldecken blau, ebenso der Schwanz. + | + | tragen sie auf eine eigne Art z=u= Neste. + | tragen sie auf eine eigne Art zu Neste. + | + | Stirn scharlachrot, Wange und Hals rosenroth, + | Stirn scharlachroth, Wange und Hals rosenroth, + | + | das übrige Geefider grasgrün, unterseits etwas heller. + | das übrige Gefieder grasgrün, unterseits etwas heller. + | + | Kanariensamen und weise Hirse je zur Hälfte. + | Kanariensamen und weiße Hirse je zur Hälfte. + | + | ist in Südamerika heimisch uud sehr häufig. + | ist in Südamerika heimisch und sehr häufig. + | + | in dem Straucherk der Vogelstube herumklettern. + | in dem Strauchwerk der Vogelstube herumklettern. + + + + + + +End of the Project Gutenberg EBook of Pflege und Zucht der Zwergpapageien +und Sittiche, by Jean Bungartz + +*** END OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK 43191 *** diff --git a/43191-8.txt b/43191-8.txt deleted file mode 100644 index 0e2d800..0000000 --- a/43191-8.txt +++ /dev/null @@ -1,1164 +0,0 @@ -The Project Gutenberg EBook of Pflege und Zucht der Zwergpapageien und -Sittiche, by Jean Bungartz - -This eBook is for the use of anyone anywhere at no cost and with -almost no restrictions whatsoever. You may copy it, give it away or -re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included -with this eBook or online at www.gutenberg.org - - -Title: Pflege und Zucht der Zwergpapageien und Sittiche - Kurze Anleitung zur Behandlung und Pflege - -Author: Jean Bungartz - -Release Date: July 10, 2013 [EBook #43191] - -Language: German - -Character set encoding: ISO-8859-1 - -*** START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK PFLEGE UND ZUCHT *** - - - - -Produced by misoklau and the Online Distributed Proofreading -Team at http://www.pgdp.net - - - - - - | Anmerkungen zur Transkription: - | - | Orthographie und Interpunktion des Originaltextes wurden beibehalten, - | auch die sprachlichen und typographischen Auffälligkeiten des Textes. - | Nur offensichtliche Druckfehler wurden korrigiert. Eine detaillierte - | Übersicht findet sich am Ende der Transkription. - | - | Der im Vorwort erwähnte Hinweis "auf die letzte Umschlagseite" war in - | der dieser Transkription zugrunde liegenden Ausgabe nicht realisiert. - | Diese befand sich in gutem, augenscheinlich intaktem Zustand, sodass - | eine Fehlstelle nicht zu vermuten ist. - | - | Die gegen Ende der Transkription mit Einrückung versehene Textpassage - | ist im Original in kleinerer Schrift und engerem Satz wiedergegeben. - | - | Im Originaltext gesperrt gedruckter Text wurde mit _ markiert. - | Im Originaltext fett gedruckter Text wurde mit = markiert. - | Im Originaltext in Antiqua gedruckter Text wurde mit ~ markiert. - - - - - Pflege und Zucht - der - Zwergpapageien - und Sittiche. - - Kurze Anleitung zur Behandlung - und Pflege - - von - - _Jean Bungartz_, - Thiermaler, Ritter p. p. - - Druck u. Verlag von Ferd. Bungartz, Lechenich. - - - - -Vorwort. - - -Mit vorliegendem Werkchen wird nicht beabsichtigt, weder eine -wissenschaftliche Abhandlung noch eine eingehende Erörterung über Zucht -&c. zu geben, sondern dem Liebhaber auf Grund langjähriger Beobachtungen -und praktischer Erfahrungen, einen kurzgefaßten Rathgeber, der alles -wünschenswerthe in knapper Form bringt, an die Hand zu geben. - -Wer sich eingehend mit Zucht &c. befassen will, muß sich dieserhalb -schon an die reichhaltig vorhandene Fachlitteratur wenden, und wird in -dieser sicher gute Lehrer und Förderer finden. Wir beschränken uns -lediglich auf das Allgemeine der Liebhaberei und hoffen trotz der kurzen -Fassung, doch ein übersichtliches Bild über das Ganze zu bringen. - -Ebenso sind wir gern bereit, in allen außerordentlichen Fällen, Rath zu -ertheilen (gegen Einsendung von 50 Pfg. in Briefmarken); wie wir -jederzeit über reelle Bezugsquellen von Thieren, Käfigen, Futter und -dergl. Auskunft zu geben bereit sind; auch verweisen wir dieserhalb auf -die letzte Umschlagseite. - -Sollten Liebhaber und Züchter, uns für eine demnächstige Auflage mit -gemachten Beobachtungen und erprobten Erfahrungen unterstützen wollen, -so nehmen wir gern und mit Dank derartige Beiträge entgegen. - - _Lechenich_, Rheinpr. 1895. - - Jean Bungartz, - _Thiermaler_. - - - - -Allgemeines. - - -Das Halten und die Zucht der Sittichen und Zwergpapageien gewährt dem -Vogelfreunde eine Quelle der reichsten Unterhaltung und auch die Zucht -kann, wenn verständig betrieben, einen lohnenden Ueberschuß bringen; -dies gilt namentlich von der Zucht des Wellensittichs. - -Hält man nun Sittiche und Zwergpapageien entweder im Käfig, in der -Voliere oder der Vogelstube, immer und zu jeder Zeit wird man an den -buntfarbigen Papageichen und ihrem munteren Treiben Gefallen finden. - -Die Zeit der Brutperiode ist, wenn man das Glück hat ein gutes -zuchtfähiges Paar zu besitzen, die interessanteste, weil sie der -Abwechselung so viele bietet. Zunächst das Aussuchen einer passenden -Nistgelegenheit, dann die Herstellung desselben, nun das Benehmen der -sich zärtlich liebenden Vögel, dann das Gelege und die Aufopferung mit -welchem das Männchen sein Weibchen füttert und endlich die ausgekommenen -jungen Vögel; fliegen diese erst aus und beginnen selbstständig zu -werden, so ist die Freude gewiß keine geringe. - -Was die Haltung kleiner Papageien noch interessanter macht, ist daß -einige ungemein zahm werden und auch wenige Worte sprechen lernen. So -sahen wir noch kürzlich einen sehr zahmen Mönchsittich, der ohne weiters -auf den vorgehaltenen Finger stieg und sich so apart liebenswürdig -benahm, daß es eine wahre Freude war, dabei gab er angenehm zwitschernde -Töne von sich und auch wohl Worte, die indeß schwer verständlich waren. - -Befaßt man sich eingehend mit den Sittichen und Zwergpapageien, hegt und -pflegt sie, so werden sie so zutraulich wie kein anderer Vogel; ja, im -Käfige gehalten, veranlassen sie den Pfleger immerzu, sich mit ihnen zu -beschäftigen. - -Da die meisten dieser Vögel verhältnißmäßig niedrig im Preise stehen, so -ist selbst der unbemittelte Vogelfreund in der Lage, sich den Genuß, -welchen die schönen Vögel in der Gefangenschaft gewähren zu gestatten -und darauf möchten wir speciell durch diese kleine Arbeit hinwirken. - - - - -Behandlung und Pflege. - - -Gewöhnlich hält man Sittiche, wenigstens die kleineren, und -Zwergpapageien paarweise, da sie so besser ausdauern und bei geeigneter -Einrichtung auch zur Fortpflanzung schreiten. Als Aufenthalt giebt man -ihnen einen geräumigen Käfig, eine große geschützte Voliere im Freien -oder die Vogelstube, letztere gewähren den Vorzug, daß man mehrere Paare -der verschiedensten Sittiche &c. zusammen halten kann. Im Käfig gewöhnen -sie sich leichter an den Pfleger und werden auch zahmer wie in der -Voliere oder der Vogelstube. In diesem hält es schwer, weil sie sich der -Beobachtung mehr entziehen und auch die unmittelbare Nähe ihres Pflegers -meiden. Setzt man aber im Käfig zahm gewordene Sittiche &c. in die -Vogelstube, so behalten sie auch in dieser meist ihr zutrauliches Wesen, -kommen auch wohl auf Schulter oder Hand geflogen und nehmen gereichte -Leckerbissen ohne Scheu aus der Hand an. - -Im Allgemeinen ist die Pflege wenig zeitraubend, sofern man für -Reinlichkeit sorgt, sie vor Kälte und Zugluft schützt und ihnen gutes -Futter und was sonst nothwendig ist, regelmäßig reicht. - -Plötzliches Erschrecken, hastiges Angreifen, herumjagen und dergl. -können die Sittiche &c. nicht ertragen und es ist absolut nöthig, daß -man ihnen mit Ruhe und Vorsicht naht und beim Reinigen der Käfige &c. -sie möglichst wenig stört. Gut gepflegte Sittiche &c. empfangen ihren -Pfleger mit fröhlichem Gezwitscher oder einem selten lästig werdenden -Geschrei, zeigen sich wenig ängstlich und vergnügen fortwährend durch -anmuthiges Gebahren. - -Luft und Licht muß auch ihnen wie jedem andern Thier in der -Gefangenschaft zugänglich sein, damit sie sich wohl befinden und -gedeihen. - - - - -Fütterung. - - -Das Futter für Sittiche und Zwergpapageien besteht aus einfachen -Sämereien, meist Hirse, Kolbenhirse, Kanarien- oder Spitzsamen, -geschälter Hafer, Hanf, aber diesen nur mäßig und bei den größeren -Sittichen auch wohl kleiner Mais (Perlmais). Außerdem lieben sie Obst, -namentlich Beeren und unsere Sittiche verzehren mit Vorliebe das ganze -Jahr die Beeren der Eberesche sowohl frisch wie getrocknet. - -Halbreifer Hafer in Aehren, ebenso Grassämereien am Halm sind besondere -Leckerbissen, dabei gebe man ihnen Zweige wovon Weidenzweige mit Knospen -und Blättern bevorzugt werden. An diesen wird fleißig herumgeknabbert, -zarte Knospen und Blättchen verzehrt und das Holz entrindet; immerhin -giebt ihnen dieses nebenbei eine angenehme Beschäftigung und erwünschte -Zerstreuung. - -Während der Brutzeit gebe man den Brutvögeln frische Ameiseneier und -Eierbrod damit sie bei Kraft bleiben und was besonders gern bei Aufzucht -der Jungen genommen wird. Dagegen vermeide man Zucker, Backwerk, Salat -und Kohl, namentlich letztere sind eher schädlich als nützlich. - -Am richtigsten bleibt immer ein Gemisch von Sämereien, wie wir es bei -den einzelnen Vögeln angeben. Noch sei erwähnt, daß man denselben eine -Sepiaschale in den Käfig oder deren mehrere in die Vogelstube hängt, -auch Mauerkalk hineinlegt, dessen sie während der Brutperiode zur -Bildung der Eierschalen bedürfen. - -Das Trinkwasser muß stets abgestanden aber rein sein, zu kaltes ist -schädlich und verursacht Krankheiten. - -Im Uebrigen ist die Fütterung wie aus Vorstehendem zu ersehen eine -einfache, leichte und wenig kostspielige, nur trage man dafür Sorge, daß -die Sämereien rein und bester Qualität sind, denn schlechtes Futter -benimmt dem Vogel die Freßlust und läßt ihn abmagern. - - - - -_Zucht._ - - -Beabsichtigt man zu züchten, so muß man zunächst dafür Sorge tragen, daß -man von einem zuverlässigen Händler oder Züchter kräftige, gesunde und -nicht zu alte Zuchtpaare bezieht und bevor man sie in die Vogelstube -oder Voliere einsetzt, zunächst in einem geräumigen Käfig eingewöhnt, in -welchem sie unter günstigen Verhältnissen auch zur Brut schreiten. - -Der sicherste Beweis der Paarung ist, wenn die Vögel die -Nestgelegenheiten untersuchen. Als solche eignen sich am besten die -verschiedenen Holznistkasten mit Sitzstange und Einschlupfloch. Verweilt -einer des Paares öfter und längere Zeit in dem Kasten oder wechseln sich -beide hierin ab, so darf man sicher sein, falls keine Störungen -eintreten, daß sie zur Brut schreiten. Man lasse sie ganz ungestört, -denn die Erfahrung hat gelehrt, daß sie oft bei der geringsten -Beunruhigung Nest, Gelege etc. verlassen und dann lange keine Anstalten -zu einer weiteren Brut unternehmen. - -Im Nistkasten, dessen Boden muldenförmig vertieft sein muß, ist weiter -nichts anzubringen als wie eine Schicht von Sägespänen und diese auch -nur einige Millimeter hoch; weiteres Nistmaterial brauchen sie nicht, -höchstens der Mönchsittich, der allein freistehende Nester aus dünnen -Reisern baut, muß diese in genügender Menge haben. - -Nach einiger Zeit wird das Päärchen merkwürdig ruhig, man sieht das -Weibchen seltener vor dem Nest, und auf der Sitzstange hält das Männchen -treulich Wacht, versorgt die Brüterin reichlich mit Futter und sucht -jede Störung fern zu halten. Manche Männchen sind während dieser Zeit -wenig umgänglich und sogar boshaft und bissig. - -Die Neugierde muß man zügeln, denn die Nester dürfen nicht nachgesehen -werden, es sei denn daß es ein nach außen hängendes Nest am Käfig ist; -doch auch dies muß mit äußerster Vorsicht geschehen, wenn man nicht -will, daß das Weibchen sein Nest verläßt. Die Eier der kleinen Papageien -haben alle eine weiße Farbe und die der verschiedensten Arten gleichen -sich in Form und Farbe mehr oder weniger. - -Etwa in der vierten Woche wird bei einem gut bebrüteten Gelege eine -wesentliche Aenderung eintreten. Das Männchen wird unruhiger, fliegt -fortwährend zum Futternapf, füllt den Kropf und kehrt schleunigst zum -Nest zurück. Bei aufmerksamem Lauschen hört man leises Pipsen oder -Gezwitscher; die Jungen sind ausgekommen -- aber auch jetzt noch und bis -zum Ausfliegen derselben Geduld und möglichste Ruhe. Erst wenn die -Jungen am Flugloch erscheinen und um Futter betteln, kann man vorsichtig -den Deckel des Kastens lüften und nachschauen, denn nun ist die Zeit -gekommen wo die Jungen bald das Nest verlassen werden. Dies ist für den -Vogelfreund der interessanteste Theil der Brutperiode, sieht er doch -seine Mühe und Sorgfalt belohnt und kann sich nun an dem beginnenden -Familienleben ergötzen. - -Sobald die Jungen das Nest verlassen, muß immer reichlich Futter bereit -stehen, da sie bald selbst zur Aufnahme desselben übergehen. Alle -tieferen Gefäße mit Wasser sind zu vermeiden, damit die Vögelchen nicht -ersaufen, höchstens kleine flache Schüssel oder besser noch pneumatische -Trinkgefäße, um somit jegliche Gefahr zu beseitigen. Auch eignen sich -flache Schüsseln besser zum Baden der Vögel. - - - - -_Vogelstube._ - - -Geräumige Käfige, ebenso Zuchtkäfige wie auch die verschiedenen -Nistkasten führen jede bessere Vogelhandlung, und dürfte deren -Beschreibung überflüssig sein. Volieren werden meist nach einer -Zeichnung angefertigt und richtet sich deren Herstellung nach Raum, Lage -und Mittel, dagegen soll die Beschreibung einer einzurichtenden -Vogelstube hier kurz folgen. - -Zu einer Vogelstube eignet sich jedes Zimmer; die beste Lage ist nach -Süden oder Südwesten, denn Sonne und Licht muß einfallen um den Raum zu -erhellen und zu erwärmen. Die Fenster müssen von außen mit engem -Drahtgeflecht verschlossen sein, damit dieselben bei gutem Wetter -geöffnet werden können. Je nach der Größe des Raumes und der Zahl der zu -haltenden Vögel, kann man die Vogelstube in Abtheilungen einrichten und -dies erzielt man leicht und ohne große Kosten durch Rahmengestelle von -Holzlatten, die mit engem Drahtgeflecht überzogen werden. Auf diese -Weise lassen sich leicht Absperrungen und besondere Bruträume -herstellen. Die Wände der Vogelstube dürfen weder in Oelfarbe gestrichen -noch mit Tapete überzogen sein; am besten ist glatter Mörtelverputz und -gekalkte Wände. Den Fußboden muß man so herrichten, daß er nicht zu kalt -ist und mit einer Lage Fluß- oder Bachsand versehen, zudem öfter -reinigen um dem Ungeziefer die Gelegenheit zu nehmen, sich einnisten zu -können. Auch die Holzlatten der Rahmengestelle dürfen nicht mit Oelfarbe -gestrichen sein, weil Papageien diese benagen und bleihaltige Farben zu -Vergiftungen und schmerzlichem Tode führen. - -Das Innere der Vogelstube muß man entsprechend ausstaffiren und zwar -durch hohle Baumstämme, Grottensteine, Aesten die man allenthalben -annagelt, in Töpfen oder Kübel stehende Sträucher, Pflanzen &c., weiter -durch aufzuhängende Nistkasten in genügender Zahl. - -In der Mitte der Vogelstube ist ein kleines flaches Wasserbassin -anzubringen und kann man dies noch zu einem Springbrunnen herrichten, -desto schöner wird sich das Ganze machen. Als Trinkgefäße nehme man die -pneumatischen, weil sich in diesen das Wasser länger frisch und auch -sauber erhält; auch die Freßgeschirre sollten gegen Beschmutzung -geschützt sein, und es giebt deren viele die zweckentsprechend -konstruirt sind. Oeftere Lüftung -- im Sommer -- täglich muß -stattfinden, um die verdorbene Luft durch frische zu ersetzen, wie denn -auch peinlichste Reinlichkeit in der Vogelstube herrschen sollte. - - - - -_Sittiche._ - - -=Der Wellensittich.= (~Psittacus undulatus.~) Unter den Sittichen ist -der Wellensittich einer der bekanntesten und verbreitesten in der -Vogelliebhaberei, und seine Zucht ist ebenso dankbar wie lohnend. - -Seine Heimath ist Australien, woselbst er in ungeheuren Schaaren zur -Brutzeit die grasreichen Ebenen aufsucht und wenn diese nicht mehr -genügend Nahrung bieten, nordwärts zieht. Die Sämereien der -verschiedenen Grasarten namentlich das »Känguruhgras« bilden seine -bevorzugte Nahrung. Die Nester werden in hohlen Bäumen, in Baumlöchern -und selbst in Höhlungen des Wurzelstockes von Bäumen angelegt. Das Nest -selbst ist kunstlos, höchstens wird als Unterlage etwas Holzmull benutzt -auf welchen die einfarbigen weißen Eier gelegt werden. Die Bebrütung -dauert 18 Tage, seltener mehr und die Jungen bleiben 8 Tage blind. Nach -dieser Zeit sprossen die Federn resp. Kiele hervor und die Nestlinge -verlassen erst mit vollständiger Befiederung das Nest. Die Brutzeit -fällt bei uns gewöhnlich in die Wintermonate, meist Dezember. Höchst -anmuthig ist das Benehmen eines Päärchens Wellensittiche im Käfige oder -auch in der Vogelstube besonders zur Brutzeit. Emsig an den Stäben des -Käfigs oder in den angebrachten Aesten herumkletternd und nagend, hurtig -über den Boden hinlaufend, gewandt zwischen den Aesten und dem Gebüsch -hindurch fliegend, immer beweglich, gegenseitig schnäbelnd und -liebkosend, bietet ein Paar dieser kleinen Sittiche das Bild der steten -Unruhe und Beweglichkeit. Im allgemeinen verträglich wird der Friede nur -dann gestört, wenn überzählige Weibchen die Hecke ober Vogelstube -bewohnen. Dann beginnt ein Verfolgen und Befehden mit solcher -Hartnäckigkeit und Ausdauer, wie man sie den sonst so liebenswürdigen -Vögeln nicht zutrauen sollte. Dagegen werden die Männchen in Ueberzahl -selten zum Verhängniß, im Gegentheil, sie suchen sich durch Auffüttern -der noch nicht flüggen und bereits ausfliegenden Jungen nützlich zu -machen. - -In der Gefangenschaft bietet man dem Wellensittich künstliche -Niststätten, sog. Nistkästen mit Schlupfloch, dessen Boden eine seichte -Vertiefung hat. Nothwendig ist es indeß, daß man mehr aufhängt wie Paare -vorhanden sind, damit die Vögel sich nach Belieben eine Brutstätte -wählen können. Eines besonderen Nistmaterials bedarf es nicht, höchstens -daß man den Boden des Nestes einige Millimeter hoch mit Sägespäne -bedeckt. Die so hergestellten Nester werden von den Sittichen aufs -eifrigste untersucht und endlich auch bezogen. Das Gelege besteht in der -Regel aus 4-6 Eier seltener mehr, die vom Weibchen bebrütet werden. -Dieses verläßt nur zur Reinigung das Nest und wird während der -Brutperiode vom Männchen aufs sorgsamste gefüttert; diese Fütterung -dauert auch noch fort, wenn die Eier ausgefallen sind, und das zärtliche -Männchen versorgt jetzt auch noch die Fütterung der Jungen. Diese sind -in den ersten Tagen recht unansehnlich, plump und nackt, bedecken sich -dann mit gelbweißem Flaum, aus dem nach 8-10 Tagen die ersten Kiele -sprossen. Im weiteren Verlauf der Befiederung zeigen sich dann zunächst -die gelben Spitzen der Schwungfedern bis nach etwa 30 Tagen das -Federkleid ziemlich ausgebildet erscheint und der Vogel das Nest -verläßt. Die jungen, bereits vollständig ausgefiederten Wellensittiche -sind von den Alten leicht zu unterscheiden; während bei Letzteren die -Stirn reingelb ist, zieht sich bei den Jungen die schwarze -Strichelzeichnung bis zum Schnabel hin, auch ist das Federkleid im -Ganzen mattfarbiger. - -Sobald die Jungen selbständig sind, müssen sie von den Brutpaaren -getrennt werden, da diese oft noch zur zweiten und dritten Brut -schreiten und die erst ausgekommenen Jungen nur Anlaß zu Störungen geben -würden. Diese sind mit 9 Monaten bereits fortpflanzungsfähig. - -In der Gefangenschaft füttert man den Wellensittich mit Hirse und -Kanariensamen je zur Hälfte und mit geschältem Hafer; letzterer leistet -zur Brutzeit gute Dienste. Als Leckerei ist in der Reife stehender Hafer -auf dem Halm, dann Baumzweige, von welchen Weiden bevorzugt werden, -etwas kalkhaltige Stoffe z. B. Sepiaschalen zu reichen. Zu vermeiden ist -Hanf, höchstens in ganz geringer Quantität für entkräftete Vögel, Salat, -alle Kohlarten &c. Die Nahrung ist einfach und der Wellensittich -befindet sich dabei wohl. - -Alles hier in Bezug auf Haltung angegebene ist auch für die übrigen -Sittiche maßgebend. - -Die Stimme des Wellensittich ist ein angenehm zwitschernder Gesang, der -niemals lästig wird; einzelne Exemplare lernen wohl auch einige Worte -sprechen. - -Ausgefärbte Männchen sind an Stirn, Oberkopf vom Schnabel an bis zur -Mitte des Kopfes, an Wangen und Kinn hochgelb, auf der Mitte der Wangen -einige Federchen prachtvoll hellblau wie Punkte aussehend und an den -beiden Wangenseiten nach unten zu zwei ähnliche ovale schwarze -Fleckchen. Vom Oberkopf abwärts über Rücken, Schulter und Flügel -grünlichgelb, fein schwarz quer gewellt, auf den Schultern und den -Flügeln ist die schwarze Zeichnung halbkreisförmig. Die Schwungfedern -sind schwärzlich, hellgelb gesäumt. Die Unterseite des Körpers, Bürzel -und Hinterleib hellgrasgrün, die zwei mittelsten verlängerten -Schwanzfedern dunkelblau, die übrigen Schwanzfedern grünblau mit -breitem, gelbem Mittelfleck. Schnabel grünlich horngrau, Wachshaut -lebhaft dunkelblau glänzend, Füße bläulich-grau mit schwarzen Nägeln. -Das Weibchen ist ein wenig kleiner sonst gleich gefärbt wie das -Männchen, nur sind die blauen Wangen und schwarzen Bartflecken kleiner -und weniger grell von Farbe; auch ist die Wachshaut des Schnabels mehr -grau. - -Abnorme Färbungen sind ganz gelbe und gelblichweiße Wellensittiche. - -=Der rothschultrige Schönsittich.= (~Psittacus pulchellus.~) Ein -hübscher, farbenprächtiger Sittich auch »Türkisin« genannt und aus -Australien stammend. Ein etwas träger, mürrischer Vogel, der erst mit -Eintritt der Dämmerung etwas an Leben gewinnt und dann emsig in seinem -Käfig herumklettert. Im allgemeinen wird dieser Vogel als wenig -widerstandsfähig angesehen und dies mag auch bei den meisten frisch -eingeführten Vögeln, die durch ungeeignete Ernährung heruntergekommen -sind, der Fall sein. Nach eigenen Beobachtungen hält sich aber dieser -Sittich einmal akklimatisirt bei entsprechender Pflege jahrelang und wir -haben selbst im Winter in ungeheiztem Zimmer ein Paar ohne Schaden -durchgebracht. Dieses Paar schritt auch zur Brut, brachte aber das -Gelege nicht durch. - -Der Schönsittich ist ein reizend gefärbter Vogel. Oberkörper dunkelgrün, -Unterkörper lebhaft goldgelb, Gesicht rings um die Augen und Stirn -himmelblau, grüner Zügelstreif, Schulterfleck tiefroth, Oberflügel -hellblau, untere Flügeldecken dunkelblau ebenso die Schwingen, die -unterseits schwärzlich sind. Schnabel schwarz-grau, Füße röthlich-grau, -Auge dunkel. Bei älteren Männchen zeigt sich am Bauch ein röthlicher -Fleck. Das Weibchen ist weniger lebhaft gefärbt, sieht im Ganzen -düsterer aus; das Grün auf dem Rücken zieht ins graue über, die -Abzeichen an Stirn und Flügel sind matter und schmäler und es fehlt der -Schulter- und Bauchfleck. Futter wie Wellensittich. - -=Der Alexandersittich= (~Psittacus torquatus~) in der Größe einer -Haustaube, ist ziemlich häufig und unter den Sittichen wohl der -begabteste, da er am ehesten und leichtesten Worte nachsprechen lernt. -Vor Jahren besaßen wir einen Alexandersittich der ausnahmsweise zahm -war, mehrere Worte sprach und einige kurze Sätze wie: »Guten Morgen -Papa« &c. zusammenbrachte. Infolge seiner leichten Zähmbarkeit, nicht -minder durch sein zutrauliches Wesen und seine Aufmerksamkeit würde er, -fiel nicht sein überaus unerträgliches Geschrei zu seinem Ungunsten in -die Wagschale, einer der beliebtesten Sittiche sein, die auch einzeln im -Käfig oder auf dem Ständer gehalten werden können. - -Die Heimath des Alexandersittich ist Afrika und Asien, woselbst er oft -in ungeheuren Schaaren die Felder heimsucht. Er nistet in hohlen Bäumen, -Erdlöchern und selbst in der Nähe menschlicher Wohnungen, in -Mauerlöchern &c. In der Gefangenschaft züchtet er unter günstigen -Verhältnissen mit Erfolg. - -Futter vorwiegend Kanariensamen und Hanf mit etwas weißer Hirse und -ungeschältem Hafer; auch kleiner Mais und mit Vorliebe süße Früchte. - -Das Gesammtgefieder ist grasgrün, auf Rücken und Flügel dunkler und -unterseits gelblicher. Ein schwarzer, sich zu einem Kinnbart -herabziehender Backenstreif grenzt an das rosarothe Halsband, das am -Hinterkopf ins hell lila-blau übergeht. Der Schnabel ist karminroth, die -Füße röthlich-grau. Das Weibchen ist einfach grün und nur im Alter wird -bei ihm ein dunkelgrünes Halsband sichtbar. - -=Der Pflaumenkopfsittich= (~Psittacus cyanocephalus~) ein hübscher und -etwas kleinerer Sittich wie der Vorige und nicht so lästig durch -unangenehmes Schreien, wird aber gleich diesem zahm und sehr zutraulich. -Heimath das indische Festland und Ceylon. Auch der Pflaumenkopfsittich -hat bereits mehrmals in der Gefangenschaft erfolgreich gebrütet. Futter -wie bei dem Vorigen. - -Der Kopf ist purpurroth, nach dem Hinterkopf zu pflaumenblau schillernd; -die Kopfzeichnung wird von der grünen Gesammtfarbe des Vogels durch ein -schwarzes Halsband und Bartstreif, welches sich bis zum Unterschnabel -hinzieht, getrennt. Außerdem ziert den Nacken noch ein hellblau-grünes -Band. Schulterfleck roth-braun, das übrige Gefieder mit Einschluß des in -eine lange Spitze endigenden Schwanzes grasgrün. Oberschnabel -gelblich-weiß, Unterschnabel schwärzlich und Auge perlweiß. Das Weibchen -ist unscheinbar gefärbt; einfarbig grün mit aschbläulich angehauchtem -Kopf und breitem grünem Halsband. Größe wie die einer Drossel. - -Man unterscheidet noch den =rosenrothköpfigen Edelsittich= (~Psittacus -rosiceps~), bei welchem der Kopf mehr fahl rosa-roth ist und das grüne -Nackenband fehlt. - -=Der Keilschwanz-= oder =Kaktussittich= (~Psittacus cactorum~) in der -Größe dem Vorigen gleichkommend, stammt aus Brasilien, wo er sich -besonders in den mit hohem Kaktus bestandenen Gegenden in großen Flügen -aufhält und an den saftigen Früchten der Kakteen und den Beeren -niedriger Sträucher gütlich thut. Auch dieser Sittich wird bei guter -Behandlung zahm und zutraulich und lernt manchmal einige Worte sprechen. - -Stirn und Oberkopf bräunlich, Zügel, Wangen und Ohrgegend lebhaft grün, -Kehle, Halsseiten wie der obere Bauchtheil olivengrünlich ins braune -überspielend; Unterbrust und Bauch hochgelb, alles übrige Gefieder grün -und der Schnabel weißlich horngrau. Futter wie beim Alexandersittich. - -=Der Nymphensittich= (~Psittacus Novae-Hollandaise~) einer der -anmuthigsten und trotz seiner einfachen Färbung einer der schönsten -Sittiche. Im Innern Australiens vorkommend, vereinigen sich zu großen -Schaaren an den Tränkplätzen, laufen emsig nach Nahrung suchend auf dem -Boden umher, fliegen aufgescheucht durch das geringste Geräusch auf die -nächsten hochstehenden Bäume, um bald wieder nach eingetretener Ruhe dem -Futtersuchen nachzugehen. In seiner Heimath nistet er immer in der Nähe -von Gewässer und läßt während des Fluges sein durchdringendes Geschrei -ertönen. Die Nistzeit beginnt dorten in den Monaten Februar und März; -sie brüten, und zwar im Gegensatz zu anderen Sittichen das Gelege, -gewöhnlich in 4-6 Eier bestehend, gemeinschaftlich aus, wie auch die -Aufzucht seitens der Alten getheilt wird. Doch fällt dem Männchen hier -der Hauptantheil zu. - -In der Gefangenschaft beginnen sie oft bereits im September zur Brut zu -schreiten und meist ist diese erfolgreich. Der Nymphensittich wird bei -pfleglicher Behandlung zahm und zutraulich und ist sonst ein ruhiger -Vogel, der oft stundenlang auf einer Stelle hockt; geräth er dann in -Bewegung, so klettert er behend von seiner Stange herunter und trippelt -mit hocherhobenem Kopf, angenehm pfeifende Töne von sich gebend, in -seinem Käfig umher. - -Kenntlich durch den auffallend hohen, spitzen Federbusch ist dieser wie -das Gesicht schwefelgelb, letzteres mit rothem, an dem äußeren Rande -schwachverlaufendem Backenfleck geziert, die dem Gesicht etwas keckes -doch anmuthiges verleiht. Augen schwarz mit hellgrauem Augenring. -Schnabel schwarz-grau und Füße grau-röthlich. Das übrige Gefieder ist -hell aschgrau mit breiter, weißer Flügelbinde, Schwingen dunkler -schwärzlich-grau. Das Weibchen ist fast gleich gefärbt, doch ist die -Haube mehr gelblich-grau, auch das Gesicht und der Wangenfleck -erscheinen schmutziger. Größe die einer kleinen Taube. Futter wie der -Alexandersittich. - - =Der Blumenau-= oder =Grassittich= (~Psittacus tirica~) ein - einfarbiger, grüner, aber äußerst munterer und lebhafter Sittich mit - schriller, gellender Stimme, der sich über ganz Brasilien oft in - erheblich großen Schaaren verbreitet. - - Im Käfig oder in der Vogelstube zeichnet er sich durch seine - Zerstörungswuth aus; mit Beharrlichkeit benagt er alles erreichbare - Holz, ja selbst in unserer Vogelstube den Mörtel bis auf die Steine. - Sie gewöhnen sich leicht an den Pfleger und werden leidlich zahm. - - Sein Gefieder ist einfarbig grasgrün, auf dem Rücken dunkler und der - Unterseite heller gefärbt und nur in den Flügeln zeigt sich wenig - blau. Das Weibchen ist etwas düsterer gefärbt. Schnabel hell - röthlich, Wachshaut weiß-grau, Augen braun, Füße schmutzig - fleischfarben. - - =Der Mönchsittich.= (~Psittacus monachus.~) Ein einfach gefärbter - Sittich, bekannt als arger Schreier. Trotzdem er im allgemeinen nicht - besonders liebenswürdig ist, werden doch einzelne Exemplare sehr - zutraulich und zahm. - - =Der Mönch-= oder =Quäker-Sittich= kommt in Südamerika ziemlich - häufig vor, vereinigt sich oft zu großen Flügen und wird dann den - Plantagen durch seine Verwüstungen äußerst schädlich. Er ist der - einzige Sittich der ein freistehendes Nest baut. Dasselbe wird meist - gemeinschaftlich angelegt und bezogen, besteht aus Reisern &c. und - hat eine kugelige Form; das Einschlupfloch wird seitlich angebracht. - Das Gelege besteht aus 3-4 weißlichen Eiern. Der Mönchsittich brütet - auch in der Gefangenschaft und ist ziemlich hart und ausdauernd. - Futter wie der Alexandersittich. - - Kopf, Vorderhals und Brust sind perlgrau, jede Feder mit etwas - dunklerem Endsaum, Oberseite grasgrün, Mantel dunkel grün-bräunlich. - Unterbauch, Schenkel und untere Schwanzdeckfedern gelblich-grün, - Schnabel hellgrau und Füße bräunlich-grau. - - =Der Goldstirn-= oder =Halbmond-Sittich= (~Psittacus aureus~) einer - der gemeinsten Sittiche Südamerika's. Anmuthiger und sanfter Vogel, - der einzeln im Käfig gehalten sehr zahm und zutraulich wird; auch - wohl einige Worte sprechen lernt. Er fällt weniger wie der Vorige - durch Schreien lästig, obschon er wie alle Papageien von seiner - Stimme zuweilen unangenehmen Gebrauch macht. - - Seit zwei Jahren besitzen wir ein Paar Goldstirnsittiche, die in - einer großen Voliere mit genügend Nistgelegenheiten untergebracht - sind, ohne daß sie bis jetzt Anstalt zu einer Brut gemacht haben. - Dagegen haben sie sich als äußerst widerstandsfähig erwiesen, da sie - den verflossenen strengen Winter in ungeheiztem Raum zubringen - mußten, ohne irgend Schaden zu nehmen. Futter wie der - Alexandersittich. - - Der Goldstirnsittich hat an Stirn und Vorderkopf eine halbmondförmige - orangegelbe Zeichnung und ein gleichfarbiger Ring zieht sich um's - Auge; der Oberkopf ist blau-grün, die Oberseite des Körpers dunkel - grasgrün, Wangen und Hals bis herunter zur Brust bläulich-gelb, Brust - und Bauch licht orangegelb. Schnabel schwarz und Füße - schwärzlich-grau. Das Weibchen ist wenig kleiner und die - Kopfzeichnung matter, sonst ist es schwer vom Männchen zu - unterscheiden. - - =Der Nanday-Sittich= (~Psittacus nanday~) in Paraguay heimisch. - Dieser Sittich wird sehr zahm und besonders gegen seines Gleichen - äußerst zärtlich und verträglich. Ihr Benehmen ist ein drolliges, da - sie immerfort in Bewegung sind; knixend, hüpfend, die Federn - sträubend tanzen sie auf der Sitzstange ihres Käfigs umher und wenn - sie auch schreien, so ist ihr Geschrei doch nicht so durchdringend - wie bei manchen andern Sittichen. Er hat die Größe des - Goldstirnsittich, erscheint aber etwas schlanker. Futter wie der - Vorige. - - Stirn, Oberkopf und Wangen schwarz, nach dem Hinterkopf zu - dunkelbraun, Oberseite grasgrün, am Bürzel gelblicher, Kehle und - Oberkopf bläulich-grün, Bauch und Hintertheil gelb-grün, Schenkel - scharlachroth, Flügel dunkelgrün, Schwingen indigoblau ebenso die - Schwanzfedern; Schnabel schwärzlich-grau und Füße bräunlich-grau. - - =Der Jenday-Sittich= (~Psittacus jendaya~) ist in Südamerika - vornehmlich in Brasilien zu Hause. Einer der angenehmsten Sittiche - die auch besonders durch ihre Farbenpracht sehr geschätzt sind. Er - läßt sich leicht zähmen und ist dann einer der zutraulichsten - Käfigvögel. Futter wie der Alexandersittich. - - Kopf, Hals und Brust sind orangegelb, an den Seiten, der Bauch und - Hintertheil hyazintroth, ein ebenso gefärbter Fleck befindet sich an - den unterseitigen Flügeldecken; der Rücken, die Flügel und der - Schwanz sind schön gelblich-grün. Schnabel schwarz, Füße grau. Die - Färbung ist je nach Alter ziemlichem Wechsel unterworfen. - - =Der Rosella-= oder =Buntsittich= (~Psittacus eximus~) ein - australischer Vogel und wohl der farbenprächtigste Sittich überhaupt. - In seinen Eigenschaften unterscheidet er sich nicht wesentlich von - seinen Verwandten; obschon im allgemeinen ein zugänglicher Vogel, der - wenn auch nicht anhaltend, so doch zuweilen sein unangenehmes - Geschrei ertönen läßt und gegen andere Sittiche wenig verträglich - erscheint, wird er doch bei pfleglicher Behandlung sehr zahm, lernt - aber selten einige Worte sprechen. Auch der Rosella-Sittich nistet in - der Gefangenschaft mit Erfolg. Futter wie bei den Vorigen. - - Kopf, Hals und Brust hoch karminroth, ebenso die unteren - Schwanzdecken; Wangen und Kehle weiß. Oberrücken und Mantelschwanz - breit gelb gesäumt, Schwingen und Flügeldecken blau, ebenso der - Schwanz. Bauch und Bürzel grün, Schnabel weiß-gelblich-grün, der - Oberschnabel am Grunde dunkel horngrau, Füße graubraun mit schwarzen - Krallen. Hat etwa die Größe einer Dohle. - - Vorstehend sind nur die gangbarsten Sittiche wie sie der Handel meist - bringt, angeführt; es kommen jedoch noch eine Menge anderer Sittiche, - wenn auch nur vereinzelt, auf den Markt, die hier anzuführen, wegen - des beschränkten Raumes nicht angeht. - - - - -Zwergpapageien. - - -=Zwergpapagei mit orange-rosenrothem Gesicht= oder =rothköpfiger -Inseperable= (~Psittacus pularius~) ist ein Afrikaner und obwohl im -Süden vorkommend, so doch auch häufig im Westen Afrikas anzutreffen. Der -Rosenpapagei wie er gewöhnlich genannt wird, ist wohl der schönste -Zwergpapagei, dabei von ungemein liebenswürdigem Benehmen, so daß er -selten durch sein Geschrei störend wird. Er hat die Größe eines -Sperlings, klettert vorzüglich ist besonders zuthunlich untereinander -und ein Päärchen Rosenpapageien, bieten in ihrer Eintracht, ihren -Liebkosungen und dergl. ein Bild ungestörten Familienglücks. - -Auch dieser kleine Papagei schreitet im Käfig oder in der Vogelstube zur -Fortpflanzung und die Niststoffe tragen sie auf eine eigne Art zu Neste. -Das Weibchen steckt die zersplissenen Holzspäne zwischen die Federn des -Rückens und trägt dieselben so zum Nestbau. Der Rosenpapagei ist nicht -weichlich, sogar gut ausdauernd und daher für den Käfig sehr zu -empfehlen. Futter: Senegalhirse und Kolbenhirse. - -Stirn scharlachroth, Wange und Hals rosenroth, Bürzel obere -Schwanzdecken himmelblau, Schwanzfedern am Grunde roth, mit folgender -grüner, schwarzer und bläulicher Querbinde; das übrige Gefieder -grasgrün, unterseits etwas heller. Schnabel gelblich weiß-grau und Füße -bläulich-grau. - -=Der grauköpfige Zwergpapagei= (~Psittacus canus~) kommt auf Madagaskar -vor und ist auf dem Vogelmarkt eine häufige Erscheinung. Sowohl im Käfig -wie in der Vogelstube sind es ausdauernde Vögel, die auch mit Erfolg -nisten, wenn die Einrichtung ihres Käfigs zweckentsprechend ist; am -besten gedeiht er in der Vogelstube aber es ist nöthig, daß diese an -einer Seite mit strauchartigen Pflanzen besetzt und ihm allein -angewiesen wird, da er sich nach unseren Erfahrungen, von anderen Arten -zu leicht stören läßt und dann seine Brut vernachläßigt. Futter: -Kanariensamen und weiße Hirse je zur Hälfte. Das Männchen ist grasgrün -mit grauem Kopf, das Weibchen einfach grün, Schnabel und Wachshaut -grau-weiß, Füße grau mit schwarzen Krallen. - -=Der Sperlingspapagei= (~Psittacus passerinus~) ist in Südamerika -heimisch und sehr häufig. Es sind allerliebste muntere Vögel, die eifrig -an den Drähten ihres Käfigs oder in dem Strauchwerk der Vogelstube -herumklettern. Ihre Stimme wird nicht durch grelle Töne unangenehm, fast -könnte man dieselbe als melodischen wenn auch armen Gesang bezeichnen. -Sehr ausdauernd, schreiten leicht zur Fortpflanzung und meist mit -Erfolg. Futter wie beim Vorigen. - -Die Größe ist die unseres Sperlings, doch erscheinen sie durch ihr -volles Gefieder etwas plumper. Farbe einfach saftig grün, welches -unterseits etwas heller ist, nur Bürzel, Unterflügel und Flügelränder -sind schön kobaltblau. Schnabel, Wachshaut und ebenso die Füße hellgrau. - - - - - | Übersicht aller im Text vorgenommenen Änderungen in der Reihenfolge - | ihres Auftretens. Es wird folgendes Format verwendet: - | - die obere Zeile enthält jeweils den Originaltextausschnitt - | - darunter der gleiche Ausschnitt in der transkribierten Version - | - | - | können die Sittiche &c. nicht ertragen uud es ist absolut nöthig, - | können die Sittiche &c. nicht ertragen und es ist absolut nöthig, - | - | wie jedem andern Thier in der Gefangenfchaft zugänglich sein, - | wie jedem andern Thier in der Gefangenschaft zugänglich sein, - | - | füllt den Kropf uud kehrt schleunigst zum Nest zurück. - | füllt den Kropf und kehrt schleunigst zum Nest zurück. - | - | Die s=o= hergestellten Nester werden von den Sittichen - | Die so hergestellten Nester werden von den Sittichen - | - | dann Banmzweige. von welchen Weiden bevorzugt werden, - | dann Baumzweige, von welchen Weiden bevorzugt werden, - | - | höchstens in ganz geringer Qnantität für entkräftete Vögel, - | höchstens in ganz geringer Quantität für entkräftete Vögel, - | - | Bartflecken kleiner nnd weniger grell von Farbe; - | Bartflecken kleiner und weniger grell von Farbe; - | - | auch »Türkisin« geuannt und aus Australien stammend. - | auch »Türkisin« genannt und aus Australien stammend. - | - | Da=s= Weibchen ist weniger lebhaft gefärbt, - | Das Weibchen ist weniger lebhaft gefärbt, - | - | die Abzeichen an Stirn und Flügel sind matter nnd schmäler - | die Abzeichen an Stirn und Flügel sind matter und schmäler - | - | ziemlich häufig nnd unter den Sittichen wohl der begabteste, - | ziemlich häufig und unter den Sittichen wohl der begabteste, - | - | Auch der Pflaumenkopssittich hat bereits mehrmals - | Auch der Pflaumenkopfsittich hat bereits mehrmals - | - | =Der Keilschwanz= oder =Kaktussittich= - | =Der Keilschwanz-= oder =Kaktussittich= - | - | Wangen und Ohrgegend lehhaft grün, - | Wangen und Ohrgegend lebhaft grün, - | - | sie brüten, nnd zwar im Gegensatz zu anderen Sittichen - | sie brüten, und zwar im Gegensatz zu anderen Sittichen - | - | von seiner Stange herunter nnd trippelt - | von seiner Stange herunter und trippelt - | - | =Der Blumenau= oder =Grassittich= - | =Der Blumenau-= oder =Grassittich= - | - | werden doch einzelne Exemplare sehr zutraulich uud zahm. - | werden doch einzelne Exemplare sehr zutraulich und zahm. - | - | =Der Goldstirn= oder =Halbmond-Sittich= - | =Der Goldstirn-= oder =Halbmond-Sittich= - | - | Der Goldstirnstttich hat an Stirn nnd Vorderkopf - | Der Goldstirnsittich hat an Stirn und Vorderkopf - | - | Schenkel scharlachrolh, Flügel dunkelgrün, - | Schenkel scharlachroth, Flügel dunkelgrün, - | - | Schwingen und Flügeldeckcn blau, ebenso der Schwanz. - | Schwingen und Flügeldecken blau, ebenso der Schwanz. - | - | tragen sie auf eine eigne Art z=u= Neste. - | tragen sie auf eine eigne Art zu Neste. - | - | Stirn scharlachrot, Wange und Hals rosenroth, - | Stirn scharlachroth, Wange und Hals rosenroth, - | - | das übrige Geefider grasgrün, unterseits etwas heller. - | das übrige Gefieder grasgrün, unterseits etwas heller. - | - | Kanariensamen und weise Hirse je zur Hälfte. - | Kanariensamen und weiße Hirse je zur Hälfte. - | - | ist in Südamerika heimisch uud sehr häufig. - | ist in Südamerika heimisch und sehr häufig. - | - | in dem Straucherk der Vogelstube herumklettern. - | in dem Strauchwerk der Vogelstube herumklettern. - - - - - - -End of the Project Gutenberg EBook of Pflege und Zucht der Zwergpapageien -und Sittiche, by Jean Bungartz - -*** END OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK PFLEGE UND ZUCHT *** - -***** This file should be named 43191-8.txt or 43191-8.zip ***** -This and all associated files of various formats will be found in: - http://www.gutenberg.org/4/3/1/9/43191/ - -Produced by misoklau and the Online Distributed Proofreading -Team at http://www.pgdp.net - - -Updated editions will replace the previous one--the old editions -will be renamed. - -Creating the works from public domain print editions means that no -one owns a United States copyright in these works, so the Foundation -(and you!) can copy and distribute it in the United States without -permission and without paying copyright royalties. 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LIMITED WARRANTY, DISCLAIMER OF DAMAGES - Except for the "Right -of Replacement or Refund" described in paragraph 1.F.3, the Project -Gutenberg Literary Archive Foundation, the owner of the Project -Gutenberg-tm trademark, and any other party distributing a Project -Gutenberg-tm electronic work under this agreement, disclaim all -liability to you for damages, costs and expenses, including legal -fees. YOU AGREE THAT YOU HAVE NO REMEDIES FOR NEGLIGENCE, STRICT -LIABILITY, BREACH OF WARRANTY OR BREACH OF CONTRACT EXCEPT THOSE -PROVIDED IN PARAGRAPH 1.F.3. YOU AGREE THAT THE FOUNDATION, THE -TRADEMARK OWNER, AND ANY DISTRIBUTOR UNDER THIS AGREEMENT WILL NOT BE -LIABLE TO YOU FOR ACTUAL, DIRECT, INDIRECT, CONSEQUENTIAL, PUNITIVE OR -INCIDENTAL DAMAGES EVEN IF YOU GIVE NOTICE OF THE POSSIBILITY OF SUCH -DAMAGE. - -1.F.3. LIMITED RIGHT OF REPLACEMENT OR REFUND - If you discover a -defect in this electronic work within 90 days of receiving it, you can -receive a refund of the money (if any) you paid for it by sending a -written explanation to the person you received the work from. If you -received the work on a physical medium, you must return the medium with -your written explanation. The person or entity that provided you with -the defective work may elect to provide a replacement copy in lieu of a -refund. If you received the work electronically, the person or entity -providing it to you may choose to give you a second opportunity to -receive the work electronically in lieu of a refund. If the second copy -is also defective, you may demand a refund in writing without further -opportunities to fix the problem. - -1.F.4. Except for the limited right of replacement or refund set forth -in paragraph 1.F.3, this work is provided to you 'AS-IS', WITH NO OTHER -WARRANTIES OF ANY KIND, EXPRESS OR IMPLIED, INCLUDING BUT NOT LIMITED TO -WARRANTIES OF MERCHANTABILITY OR FITNESS FOR ANY PURPOSE. - -1.F.5. Some states do not allow disclaimers of certain implied -warranties or the exclusion or limitation of certain types of damages. -If any disclaimer or limitation set forth in this agreement violates the -law of the state applicable to this agreement, the agreement shall be -interpreted to make the maximum disclaimer or limitation permitted by -the applicable state law. The invalidity or unenforceability of any -provision of this agreement shall not void the remaining provisions. - -1.F.6. INDEMNITY - You agree to indemnify and hold the Foundation, the -trademark owner, any agent or employee of the Foundation, anyone -providing copies of Project Gutenberg-tm electronic works in accordance -with this agreement, and any volunteers associated with the production, -promotion and distribution of Project Gutenberg-tm electronic works, -harmless from all liability, costs and expenses, including legal fees, -that arise directly or indirectly from any of the following which you do -or cause to occur: (a) distribution of this or any Project Gutenberg-tm -work, (b) alteration, modification, or additions or deletions to any -Project Gutenberg-tm work, and (c) any Defect you cause. - - -Section 2. Information about the Mission of Project Gutenberg-tm - -Project Gutenberg-tm is synonymous with the free distribution of -electronic works in formats readable by the widest variety of computers -including obsolete, old, middle-aged and new computers. It exists -because of the efforts of hundreds of volunteers and donations from -people in all walks of life. - -Volunteers and financial support to provide volunteers with the -assistance they need are critical to reaching Project Gutenberg-tm's -goals and ensuring that the Project Gutenberg-tm collection will -remain freely available for generations to come. In 2001, the Project -Gutenberg Literary Archive Foundation was created to provide a secure -and permanent future for Project Gutenberg-tm and future generations. -To learn more about the Project Gutenberg Literary Archive Foundation -and how your efforts and donations can help, see Sections 3 and 4 -and the Foundation information page at www.gutenberg.org - - -Section 3. Information about the Project Gutenberg Literary Archive -Foundation - -The Project Gutenberg Literary Archive Foundation is a non profit -501(c)(3) educational corporation organized under the laws of the -state of Mississippi and granted tax exempt status by the Internal -Revenue Service. The Foundation's EIN or federal tax identification -number is 64-6221541. Contributions to the Project Gutenberg -Literary Archive Foundation are tax deductible to the full extent -permitted by U.S. federal laws and your state's laws. - -The Foundation's principal office is located at 4557 Melan Dr. S. -Fairbanks, AK, 99712., but its volunteers and employees are scattered -throughout numerous locations. Its business office is located at 809 -North 1500 West, Salt Lake City, UT 84116, (801) 596-1887. Email -contact links and up to date contact information can be found at the -Foundation's web site and official page at www.gutenberg.org/contact - -For additional contact information: - Dr. Gregory B. Newby - Chief Executive and Director - gbnewby@pglaf.org - -Section 4. Information about Donations to the Project Gutenberg -Literary Archive Foundation - -Project Gutenberg-tm depends upon and cannot survive without wide -spread public support and donations to carry out its mission of -increasing the number of public domain and licensed works that can be -freely distributed in machine readable form accessible by the widest -array of equipment including outdated equipment. Many small donations -($1 to $5,000) are particularly important to maintaining tax exempt -status with the IRS. - -The Foundation is committed to complying with the laws regulating -charities and charitable donations in all 50 states of the United -States. Compliance requirements are not uniform and it takes a -considerable effort, much paperwork and many fees to meet and keep up -with these requirements. We do not solicit donations in locations -where we have not received written confirmation of compliance. To -SEND DONATIONS or determine the status of compliance for any -particular state visit www.gutenberg.org/donate - -While we cannot and do not solicit contributions from states where we -have not met the solicitation requirements, we know of no prohibition -against accepting unsolicited donations from donors in such states who -approach us with offers to donate. - -International donations are gratefully accepted, but we cannot make -any statements concerning tax treatment of donations received from -outside the United States. U.S. laws alone swamp our small staff. - -Please check the Project Gutenberg Web pages for current donation -methods and addresses. Donations are accepted in a number of other -ways including checks, online payments and credit card donations. -To donate, please visit: www.gutenberg.org/donate - - -Section 5. General Information About Project Gutenberg-tm electronic -works. - -Professor Michael S. Hart was the originator of the Project Gutenberg-tm -concept of a library of electronic works that could be freely shared -with anyone. For forty years, he produced and distributed Project -Gutenberg-tm eBooks with only a loose network of volunteer support. - -Project Gutenberg-tm eBooks are often created from several printed -editions, all of which are confirmed as Public Domain in the U.S. -unless a copyright notice is included. Thus, we do not necessarily -keep eBooks in compliance with any particular paper edition. - -Most people start at our Web site which has the main PG search facility: - - www.gutenberg.org - -This Web site includes information about Project Gutenberg-tm, -including how to make donations to the Project Gutenberg Literary -Archive Foundation, how to help produce our new eBooks, and how to -subscribe to our email newsletter to hear about new eBooks. diff --git a/43191-8.zip b/43191-8.zip Binary files differdeleted file mode 100644 index 460d555..0000000 --- a/43191-8.zip +++ /dev/null diff --git a/43191-h.zip b/43191-h.zip Binary files differdeleted file mode 100644 index 497ba85..0000000 --- a/43191-h.zip +++ /dev/null diff --git a/43191-h/43191-h.htm b/43191-h/43191-h.htm index e5002f9..326a9e3 100644 --- a/43191-h/43191-h.htm +++ b/43191-h/43191-h.htm @@ -4,10 +4,10 @@ <html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" xml:lang="de" lang="de"> <head> - <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=iso-8859-1" /> + <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html;charset=UTF-8" /> <meta http-equiv="Content-Style-Type" content="text/css" /> <title> - »Pflege und Zucht der Zwergpapageien und Sittiche« by Jean Bungartz — A Project Gutenberg eBook + »Pflege und Zucht der Zwergpapageien und Sittiche« by Jean Bungartz — A Project Gutenberg eBook </title> <style type="text/css"> @@ -258,45 +258,7 @@ </style> </head> <body> - - -<pre> - -The Project Gutenberg EBook of Pflege und Zucht der Zwergpapageien und -Sittiche, by Jean Bungartz - -This eBook is for the use of anyone anywhere at no cost and with -almost no restrictions whatsoever. You may copy it, give it away or -re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included -with this eBook or online at www.gutenberg.org - - -Title: Pflege und Zucht der Zwergpapageien und Sittiche - Kurze Anleitung zur Behandlung und Pflege - -Author: Jean Bungartz - -Release Date: July 10, 2013 [EBook #43191] - -Language: German - -Character set encoding: ISO-8859-1 - -*** START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK PFLEGE UND ZUCHT *** - - - - -Produced by misoklau and the Online Distributed Proofreading -Team at http://www.pgdp.net - - - - - - -</pre> - +<div>*** START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK 43191 ***</div> <div class="transnote"> <p class="transhead">Anmerkungen zur Transkription</p> @@ -1057,380 +1019,6 @@ in dem <a class="corr" href="#e_16_6">Strauchwerk</a> der Vogelstube herumklette </ul> </div> - - - - - - -<pre> - - - - - -End of the Project Gutenberg EBook of Pflege und Zucht der Zwergpapageien -und Sittiche, by Jean Bungartz - -*** END OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK PFLEGE UND ZUCHT *** - -***** This file should be named 43191-h.htm or 43191-h.zip ***** -This and all associated files of various formats will be found in: - http://www.gutenberg.org/4/3/1/9/43191/ - -Produced by misoklau and the Online Distributed Proofreading -Team at http://www.pgdp.net - - -Updated editions will replace the previous one--the old editions -will be renamed. - -Creating the works from public domain print editions means that no -one owns a United States copyright in these works, so the Foundation -(and you!) can copy and distribute it in the United States without -permission and without paying copyright royalties. Special rules, -set forth in the General Terms of Use part of this license, apply to -copying and distributing Project Gutenberg-tm electronic works to -protect the PROJECT GUTENBERG-tm concept and trademark. Project -Gutenberg is a registered trademark, and may not be used if you -charge for the eBooks, unless you receive specific permission. If you -do not charge anything for copies of this eBook, complying with the -rules is very easy. You may use this eBook for nearly any purpose -such as creation of derivative works, reports, performances and -research. They may be modified and printed and given away--you may do -practically ANYTHING with public domain eBooks. Redistribution is -subject to the trademark license, especially commercial -redistribution. - - - -*** START: FULL LICENSE *** - -THE FULL PROJECT GUTENBERG LICENSE -PLEASE READ THIS BEFORE YOU DISTRIBUTE OR USE THIS WORK - -To protect the Project Gutenberg-tm mission of promoting the free -distribution of electronic works, by using or distributing this work -(or any other work associated in any way with the phrase "Project -Gutenberg"), you agree to comply with all the terms of the Full Project -Gutenberg-tm License available with this file or online at - www.gutenberg.org/license. - - -Section 1. General Terms of Use and Redistributing Project Gutenberg-tm -electronic works - -1.A. By reading or using any part of this Project Gutenberg-tm -electronic work, you indicate that you have read, understand, agree to -and accept all the terms of this license and intellectual property -(trademark/copyright) agreement. If you do not agree to abide by all -the terms of this agreement, you must cease using and return or destroy -all copies of Project Gutenberg-tm electronic works in your possession. -If you paid a fee for obtaining a copy of or access to a Project -Gutenberg-tm electronic work and you do not agree to be bound by the -terms of this agreement, you may obtain a refund from the person or -entity to whom you paid the fee as set forth in paragraph 1.E.8. - -1.B. "Project Gutenberg" is a registered trademark. It may only be -used on or associated in any way with an electronic work by people who -agree to be bound by the terms of this agreement. There are a few -things that you can do with most Project Gutenberg-tm electronic works -even without complying with the full terms of this agreement. See -paragraph 1.C below. 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Of course, we hope that you will support the Project -Gutenberg-tm mission of promoting free access to electronic works by -freely sharing Project Gutenberg-tm works in compliance with the terms of -this agreement for keeping the Project Gutenberg-tm name associated with -the work. You can easily comply with the terms of this agreement by -keeping this work in the same format with its attached full Project -Gutenberg-tm License when you share it without charge with others. - -1.D. The copyright laws of the place where you are located also govern -what you can do with this work. Copyright laws in most countries are in -a constant state of change. If you are outside the United States, check -the laws of your country in addition to the terms of this agreement -before downloading, copying, displaying, performing, distributing or -creating derivative works based on this work or any other Project -Gutenberg-tm work. 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Project Gutenberg volunteers and employees expend considerable -effort to identify, do copyright research on, transcribe and proofread -public domain works in creating the Project Gutenberg-tm -collection. Despite these efforts, Project Gutenberg-tm electronic -works, and the medium on which they may be stored, may contain -"Defects," such as, but not limited to, incomplete, inaccurate or -corrupt data, transcription errors, a copyright or other intellectual -property infringement, a defective or damaged disk or other medium, a -computer virus, or computer codes that damage or cannot be read by -your equipment. - -1.F.2. LIMITED WARRANTY, DISCLAIMER OF DAMAGES - Except for the "Right -of Replacement or Refund" described in paragraph 1.F.3, the Project -Gutenberg Literary Archive Foundation, the owner of the Project -Gutenberg-tm trademark, and any other party distributing a Project -Gutenberg-tm electronic work under this agreement, disclaim all -liability to you for damages, costs and expenses, including legal -fees. YOU AGREE THAT YOU HAVE NO REMEDIES FOR NEGLIGENCE, STRICT -LIABILITY, BREACH OF WARRANTY OR BREACH OF CONTRACT EXCEPT THOSE -PROVIDED IN PARAGRAPH 1.F.3. YOU AGREE THAT THE FOUNDATION, THE -TRADEMARK OWNER, AND ANY DISTRIBUTOR UNDER THIS AGREEMENT WILL NOT BE -LIABLE TO YOU FOR ACTUAL, DIRECT, INDIRECT, CONSEQUENTIAL, PUNITIVE OR -INCIDENTAL DAMAGES EVEN IF YOU GIVE NOTICE OF THE POSSIBILITY OF SUCH -DAMAGE. - -1.F.3. LIMITED RIGHT OF REPLACEMENT OR REFUND - If you discover a -defect in this electronic work within 90 days of receiving it, you can -receive a refund of the money (if any) you paid for it by sending a -written explanation to the person you received the work from. If you -received the work on a physical medium, you must return the medium with -your written explanation. The person or entity that provided you with -the defective work may elect to provide a replacement copy in lieu of a -refund. If you received the work electronically, the person or entity -providing it to you may choose to give you a second opportunity to -receive the work electronically in lieu of a refund. If the second copy -is also defective, you may demand a refund in writing without further -opportunities to fix the problem. - -1.F.4. Except for the limited right of replacement or refund set forth -in paragraph 1.F.3, this work is provided to you 'AS-IS', WITH NO OTHER -WARRANTIES OF ANY KIND, EXPRESS OR IMPLIED, INCLUDING BUT NOT LIMITED TO -WARRANTIES OF MERCHANTABILITY OR FITNESS FOR ANY PURPOSE. - -1.F.5. Some states do not allow disclaimers of certain implied -warranties or the exclusion or limitation of certain types of damages. -If any disclaimer or limitation set forth in this agreement violates the -law of the state applicable to this agreement, the agreement shall be -interpreted to make the maximum disclaimer or limitation permitted by -the applicable state law. The invalidity or unenforceability of any -provision of this agreement shall not void the remaining provisions. - -1.F.6. INDEMNITY - You agree to indemnify and hold the Foundation, the -trademark owner, any agent or employee of the Foundation, anyone -providing copies of Project Gutenberg-tm electronic works in accordance -with this agreement, and any volunteers associated with the production, -promotion and distribution of Project Gutenberg-tm electronic works, -harmless from all liability, costs and expenses, including legal fees, -that arise directly or indirectly from any of the following which you do -or cause to occur: (a) distribution of this or any Project Gutenberg-tm -work, (b) alteration, modification, or additions or deletions to any -Project Gutenberg-tm work, and (c) any Defect you cause. - - -Section 2. Information about the Mission of Project Gutenberg-tm - -Project Gutenberg-tm is synonymous with the free distribution of -electronic works in formats readable by the widest variety of computers -including obsolete, old, middle-aged and new computers. It exists -because of the efforts of hundreds of volunteers and donations from -people in all walks of life. - -Volunteers and financial support to provide volunteers with the -assistance they need are critical to reaching Project Gutenberg-tm's -goals and ensuring that the Project Gutenberg-tm collection will -remain freely available for generations to come. In 2001, the Project -Gutenberg Literary Archive Foundation was created to provide a secure -and permanent future for Project Gutenberg-tm and future generations. -To learn more about the Project Gutenberg Literary Archive Foundation -and how your efforts and donations can help, see Sections 3 and 4 -and the Foundation information page at www.gutenberg.org - - -Section 3. Information about the Project Gutenberg Literary Archive -Foundation - -The Project Gutenberg Literary Archive Foundation is a non profit -501(c)(3) educational corporation organized under the laws of the -state of Mississippi and granted tax exempt status by the Internal -Revenue Service. The Foundation's EIN or federal tax identification -number is 64-6221541. Contributions to the Project Gutenberg -Literary Archive Foundation are tax deductible to the full extent -permitted by U.S. federal laws and your state's laws. - -The Foundation's principal office is located at 4557 Melan Dr. S. -Fairbanks, AK, 99712., but its volunteers and employees are scattered -throughout numerous locations. Its business office is located at 809 -North 1500 West, Salt Lake City, UT 84116, (801) 596-1887. Email -contact links and up to date contact information can be found at the -Foundation's web site and official page at www.gutenberg.org/contact - -For additional contact information: - Dr. Gregory B. Newby - Chief Executive and Director - gbnewby@pglaf.org - -Section 4. Information about Donations to the Project Gutenberg -Literary Archive Foundation - -Project Gutenberg-tm depends upon and cannot survive without wide -spread public support and donations to carry out its mission of -increasing the number of public domain and licensed works that can be -freely distributed in machine readable form accessible by the widest -array of equipment including outdated equipment. Many small donations -($1 to $5,000) are particularly important to maintaining tax exempt -status with the IRS. - -The Foundation is committed to complying with the laws regulating -charities and charitable donations in all 50 states of the United -States. Compliance requirements are not uniform and it takes a -considerable effort, much paperwork and many fees to meet and keep up -with these requirements. We do not solicit donations in locations -where we have not received written confirmation of compliance. To -SEND DONATIONS or determine the status of compliance for any -particular state visit www.gutenberg.org/donate - -While we cannot and do not solicit contributions from states where we -have not met the solicitation requirements, we know of no prohibition -against accepting unsolicited donations from donors in such states who -approach us with offers to donate. - -International donations are gratefully accepted, but we cannot make -any statements concerning tax treatment of donations received from -outside the United States. U.S. laws alone swamp our small staff. - -Please check the Project Gutenberg Web pages for current donation -methods and addresses. Donations are accepted in a number of other -ways including checks, online payments and credit card donations. -To donate, please visit: www.gutenberg.org/donate - - -Section 5. General Information About Project Gutenberg-tm electronic -works. - -Professor Michael S. Hart was the originator of the Project Gutenberg-tm -concept of a library of electronic works that could be freely shared -with anyone. For forty years, he produced and distributed Project -Gutenberg-tm eBooks with only a loose network of volunteer support. - -Project Gutenberg-tm eBooks are often created from several printed -editions, all of which are confirmed as Public Domain in the U.S. -unless a copyright notice is included. Thus, we do not necessarily -keep eBooks in compliance with any particular paper edition. - -Most people start at our Web site which has the main PG search facility: - - www.gutenberg.org - -This Web site includes information about Project Gutenberg-tm, -including how to make donations to the Project Gutenberg Literary -Archive Foundation, how to help produce our new eBooks, and how to -subscribe to our email newsletter to hear about new eBooks. - - -</pre> - +<div>*** END OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK 43191 ***</div> </body> </html> |
